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Magnetbahn: China baut, was Deutschland sich nicht traut

In Changsa, der Hauptstadt der zentralchinesischen Provinz Hunan, wurde dieser Tage mit dem Bau der ersten selbstentwickelten Magnetschwebebahn begonnen. Diese Stadtbahn wird nach Fertigstellung im Jahr 2016 den Huanghua-Flughafen mit dem Südbahnhof von Changsa verbinden. Auf der 18,5 Km lange Strecke sollen die Züge dann eine maximale Geschwindigkeit von 120 km/h erreichen.

„Verglichen mit traditionellen Zügen bietet eine Magnetbahn viele Vorteile, wenn sie von Magnetkraft gehalten etwa 0,8 cm über der Schiene schwebt“, erläuterte Bahnexperte Liu Youmei der Zeitung [i]Hunan Daily[/i]. „Erstens gibt es keine Reibung, nur minimales Vibrieren und geringe Geräuschentwicklung, zweitens ist eine Entgleisung unmöglich und zu guter Letzt ist es eine umweltfreundliche Transportmethode ohne jegliche Emissionen.“

Die Baukosten werden mit etwa 226,5 Millionen Yuan (ca. 27 Mio. Euro) pro Kilometer veranschlagt. Das ist weniger als die Hälfte, die der Bau einer U-Bahn auf der Strecke kosten würde. Deshalb, so wird berichtet, könnten die Fahrpreise für den Großteil der Bevölkerung erschwinglich gehalten werden. „Passagiere können dann, wenn die Bahn ihren Betrieb aufnimmt, bereits am Bahnhof für ihren Flug einchecken und am Flughafen sich direkt in den Abflugbereich begeben“, zitiert die Zeitung Liu Zhiren, den Generaldirektor der Hunan Flughafenbetriebsgesellschaft.

China ist nicht nur führend, was den Bau von Magnetschwebebahnen angeht, sondern forscht auch intensiv an [url:"node/7334"]neuen Methoden[/url], die eines Tages Zuggeschwindigkeiten im Überschallbereich ermöglichen sollen.

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