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„Deutschlands Ausstieg aus dem Euro muß über Nacht geschehen“

Diese Ansicht vertrat Alfonso Tuor, Ökonom und stellv. Chefredakteur der schweizer Tageszeitung Corriere del Ticino, in einem Gespräch mit EIR. Tuor reagierte damit auf das von verschiedenen Wirtschaftsbriefen und Tageszeitungen zitierte Szenario, das [i][url:"news/wie-konnte-ruckkehr-zur-dm-funktionieren"]Ansgar Belke[/url][/i] vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) entwickelt hatte.

„Man kann das nicht in einem Jahr tun, man muß es über Nacht oder an einem Wochenende tun”, sagte Tuor. „Die Ankündigung muß überraschend erfolgen, etwa so: „Sie haben dreißig Tage, ihre Euros in D-Mark zu tauschen und zu erklären, ob ihre Schulden in D-Mark oder in Euros ausgewiesen werden sollen. Das muß so geschehen, wie es Nixon mit dem Gold gemacht hat.”

Die Frage des physischen Umtauschs sei irrelevant. Die Menge des „umlaufenden Geldes ist sehr gering. Die Geldbereitstellung erfolgt weitgehend elektronisch.” Der technische Umtausch der Banknoten sei „ein Witz... das kann man anschließend tun.”

Tuor ist überzeugt, daß Deutschland in den nächsten zwei bis drei Monaten „oder sogar schon in einem Monat” aus dem Euro ausscheren wird”. Er fuhr fort: „Jetzt bricht alles zusammen” im Finanzsystem. „Ich sehe nicht, wer intervenieren kann, um das zu verhindern”. Der Absturz der Aktienmärkte habe noch andere Wirkungen, denn er entwerte die Sicherheiten der Banken. Es sei eine Kettenreaktion.

„Ich bin überzeugt, daß Deutschlands Beteiligung an dem Rettungspaket der Preis ist, den Deutschland bezahlt hat, um aus dem Euro wieder herauszukommen”. Deutschland werde demnächst sagen können: „Wir haben alles gegeben, was wir geben konnten, mehr geht nicht. Wir kehren jetzt zur D-Mark zurück.”

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