Die Medien in Europa berichteten kaum darüber, daß am 21.11. in der UN-Vollversammlung über eine Resolution gegen den Nazismus und seine Glorifizierung abgestimmt wurde. Erfreulicherweise wurde sie mit 115:3 Stimmen bei 55 Enthaltungen angenommen. Aber zu den 55 Enthaltungen gehörten alle EU-Länder, die Ukraine, die USA und Kanada stimmten sogar dagegen. Womit begründen sie diese Ungeheuerlichkeit? Sie behaupten, Rußland habe die Resolution nur eingebracht, um daraus gegen die Regierung in Kiew politisch Profit zu schlagen. Aber in der Resolution wird gar kein konkreter Fall von Rassendiskriminierung oder Faschismus genannt.
Die USA und Kanada hatten schon in der Vergangenheit gegen ähnliche Resolutionen gestimmt, aber für die Ukraine war es das erste Mal. Das russische Außenministerium äußerte sich in einer Erklärung „alarmiert über Kiews Opposition, da die Ukrainer die Schrecken des Nazismus das in ihrem ganzen Ausmaß erfuhren und einen wichtigen Beitrag zu unserem gemeinsamen Sieg über ihn leisteten“.
Tatsache ist, daß in der Ukraine seit dem Putsch im Februar mit dem Segen (oder sogar auf Anweisung) der USA und EU Neonazis, Faschisten und Russophobe in Machtpositionen gelangt sind. Im Laufe der letzten Jahrzehnte erhielten Neonazigruppen nicht nur in der Ukraine, sondern auch in Lettland und Litauen erschreckenden Zulauf; sie verherrlichen in ihren Aufmärschen brutale Nazi-Kollaborateure und Waffen-SS-Leute, wogegen u.a. das Simon-Wiesenthal-Zentrum massiv protestiert hat.
Helga Zepp-LaRouche schrieb dazu am 29.11.: „Daß die EU-Länder diese Haltung einnehmen, ist bezeichnend, aber daß die deutsche Regierung sich in dieser Frage enthält, ist unentschuldbar und abscheulich.“
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