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Rußlands Verteidigungsminister verweist auf nukleare Bedrohung durch die NATO

In seiner Rede vor der 4. Moskauer Konferenz über internationale Sicherheit wies Rußlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu am 16. April auf die nukleare Bedrohung hin, die die NATO durch die Stationierung taktischer Nuklearwaffen in Osteuropa geschaffen hat: „Die Geographie ihrer Übungen - ausschließlich an der Ostflanke des Bündnisses und in der arktischen Region - zeigt ihre rußlandfeindliche Haltung“, sagte er. „Die nicht-nuklearen NATO-Mitgliedstaaten nehmen an Übungen in einer Reihe europäischer Staaten teil, bei denen der Einsatz taktischer amerikanischer Kernwaffen geübt wird.

Im Rahmen des US-geführten Raketenabwehrsystems der NATO wird die amerikanische Raketenabwehrbehörde 2015 in Rumänien einen landgestützten Raketenabwehr-Komplex aufbauen; ein ähnliches System soll bis 2018 in Polen entstehen. Ähnliche Raketenabwehrsysteme der NATO mit Radaranlagen und Abfangraketen werden auch in der Türkei und in Spanien stationiert.

Shoigu erinnerte auch an den Einsatz amerikanischer Atombomben am 6. und 9. August 1945 in Hiroshima und Nagasaki. Er könne nur Vermutungen über die Konsequenzen anstellen, welche "ein ähnlicher Appetit für den Einsatz von Kernwaffen" in Europa gehabt hätte, wenn diese der US-Arme schon früher zur Verfügung gestanden hätten - also im Kampf gegen Nazi-Deutschland.

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