Die führende amerikanische Farmorganisation [i]National Farmers Union[/i] erklärte am 16. Juli erneut ihre Unterstützung für die Wiedereinführung der Glass-Steagall-Bankentrennung. Die 1902 gegründete [i]NFU[/i] vertritt bäuerliche Familienbetriebe in den ganzen USA und hat bereits in der Vergangenheit die im Kongress eingebrachten Glass-Steagall-Gesetzesvorlagen unterstützt. In ihrer „Good Morning“-Botschaft vom 16. Juli hiess es:
„Am 7. Juli brachten die Senatoren Warren (D-Mass.) und McCain (R-AZ) erneut das Glass-Steagall-Gesetz für das 21. Jahrhundert im Kongress ein.Das Glass-Steagall-Gesetz wurde zuerst 1933 verabschiedet, jedoch unter der Regierung Clinton wieer abgeschafft, was nach Ansicht vieler zum Finanzkollaps von 2008 beitrug. Das Gesetz, das in der letzten Sitzungsperiode des Kongress zuerst vorgelegt worden war, würde Glass-Steagall wiederbeleben und das traditionelle Bankgeschäft mit Giro- und Sparkonten von Finanzinstitutionen separieren, die Dienstleistungen wie das weit risikoreichere Investmentbanking anbieten.
Die [i]National Farmers Union[/i] nimmt erfreut zur Kenntnis, daß die Senatoren erneut Maßnahmen ergriffen haben, um die Steuerzahler vor einer weiteren Bankenrettung (bail-out) zu bewahren und das Problem 'too big to fail' anzugehen. Die NFU hat sich immer für eine Politik zur Reregulierung der Finanzdienstleistungsindustrie eingesetzt und dafür, die Regeln des Glass-Steagall-Gesetzes von 1933 wieder einzuführen, die es Geschäftsbanken untersagen, sich mit Einlagen der Kunden an spekulativen Investitionen zu beteiligen.“
Die Bürgerrechtsbewegung Solidarität erhält ihre Finanzmittel weder durch staatliche Parteienfinanzierung noch von großen kommerziellen Geldgebern. Wir finanzieren uns ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden,
deshalb brauchen wir Ihre Unterstützung!
JETZT UNTERSTÜTZEN