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BRIC-Länder und Südafrika warnen vor Aggression gegen Syrien

Die BRIC-Länder Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika haben gestern ihren Aufruf erneuert, jegliche ausländische Einmischung in syrische innere Angelegenheiten zu unterlassen. Bei einem Treffen in Moskau am 24.11. betonten die stellvertretenden BRIC-Außenminister in einer gemeinsamen Erklärung, daß die einzige Form, die Krise zu lösen und die Hoffnungen der syrischen Bevölkerung zu erfüllen, sei, umfassende Verhandlungen zu beginnen. Alle Handlungen müßten sich auf der Grundlage der UN-Charta bewegen.

Außerdem müßte der Angriff auf Libyen daraufhin untersucht werden, ob diese Kriegshandlungen nicht gegen die Resolutionen des UN-Sicherheitsrates verstoßen haben. Ferner riefen sie dazu auf, die Frage des iranischen Nuklearprogrammes auf diplomatischem Wege zu behandeln, da jeglicher Druck und Drohungen gegen Iran zu nichts führen würden.

Am Mittwoch hatte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Liu Weimin, bereits erklärt, Druck und Sanktionen gegen Iran seien keine Lösung. Sie führten im Gegenteil zur Komplikation und Verstärkung des Problems und zu noch mehr Konfrontation. Dasselbe gelte auch für Sanktionen gegen Syrien, gegen die China bei der UN stimmte. "Wir glauben immer, daß konstruktiver Dialog und Kooperation der einzige Weg ist, Menschenrechte zu fördern und zu schützen", sagte Liu Weimin.

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