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Friedensdemonstration für Syrien in Stockholm

Das Syrische Komitee für Demokratie in Schweden setzt sich aus Unterstützern der syrischen Regierung und der Opposition zusammen, darunter Mitglieder der christlichen Minderheit ebenso wie Muslimen. Sie organisierten am 22. April eine Demonstration auf dem Sergels Torg, dem zentralen Platz Stockholms, zu der auch Ulf Sandmark von der LaRouche-Bewegung/EAP als Redner eingeladen war. Das Komitee hatte einen Artikel Sandmarks über Frieden in Syrien und den strategischen Hintergrund der ausländischen Einmischung zur Anzettelung eines Bürgerkriegs veröffentlicht. Als (einziges) Flugblatt der Gruppe wird es auch von vielen aus Syrien stammenden Taxifahrern in Stockholm verbreitet.

Sandmark kritisierte in seiner Rede die schwedischen Sozialdemokraten, die mit einem Treffen am 18. April einseitig George Sabra vom Syrischen Nationalkomitee (SNC) unterstützt hatten. Sabra sagte dort, er nehme von jedermann Unterstützung an, und sagte über Kofi Annans Friedensmission: „Wir wünschen Annan Erfolg, aber wir hoffen es nicht.“ Sabra bot sogar an, Spenden für die Rebellen der Syrischen Freien Armee entgegenzunehmen, da sein SNC mit dieser in enger Verbindung stehe. Sandmark sagte: „Das wirft ein Schlaglicht auf das Problem. Es werden diejenigen unterstützt, die den Friedensplan der Vereinten Nationen und der Arabischen Liga sabotieren wollen.“ Sabra, die schwedischen Sozialdemokraten und die schwedische Regierung seien mitschuldig, sagte Sandmark, "weil sie den Kräften des Britischen Empire helfen, das Blutbad in Syrien fortzusetzen".

Die LaRouche-Bewegung in Schweden (EAP) mobilisiert intensiv gegen die Gefahr, daß durch einen Krieg gegen Syrien oder den Iran ein Dritter Weltkrieg ausgelöst wird. Im April wurden 50.000 Exemplare der Publikation "Ny Solidaritet" mit einem Sonderteil dazu gedruckt. Begleitet vom Foto einer Atombombenexplosion wird dort der britisch-imperiale Plan beschrieben, Syrien und den Iran zu benutzen, um Rußland und China mit der Androhung einer Nuklearkonfrontation in die Knie zu zwingen. Die in Schweden lebenden Syrer nehmen diese Kampagne besonders ernst, weil sie sehen, daß ihr Land wegen der ausländischen Einmischung am Rande eines Bürgerkriegs und ähnlicher Zerstörungen wie Irak und Libyen steht.

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