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Eine Stimme der Vernunft aus Deutschland: “Deutschlands Zukunft liegt in der Neuen Seidenstraße”

Der Ökonom Folker Hellmeyer, vielen bekannt von seinen unverblümten Marktkommentaren beim [i]Deutschen Aktien-Fernsehen[/i], hat in einem Exklusivinterview mit den [i]Deutschen Wirtschaftsnachrichten[/i] jetzt kräftig ausgeholt gegen die Politik der Obama-Administration, die darauf abziele, Europa von den aufstrebenden Ländern fernzuhalten oder sogar auf Konfrontationskurs gegen sie zu bringen, wie im Falle Rußlands. Um Deutschland und Europa noch enger an die Kandare zu nehmen, habe man das TTIP in die Welt gesetzt, für die deutsche Wirtschaft seien die USA mit ihrer kreditfinanzierten Konsumwirtschaft aber eigentlich uninteressant. Viel wichtiger sei es, sich jetzt auf Rußland und China und die übrigen bei BRICS und der Neuen Seidenstraße engagierten Ländern hin zu orientieren, forderte Hellmeyer.

Die Neue Seidenstraße “ist das größte Wirtschafts- und damit Wachstumsprojekt in der Geschichte seit dem Bau der chinesischen Mauer,” sagte Hellmeyer. “Es geht um die infrastrukturelle Erschließung von Moskau bis Wladiwostok, bis Südchina, bis Südindien, bis Pakistan und Afrika. Es ist einmal das quantitative Wachstum bei dem Aufbau der Infrastruktur, es ist aber auch die Anbindung von circa 1,5 Milliarden Menschen, die nun voll in die Weltwirtschaft integriert werden. Ergo handelt es sich, im Gegensatz zu dem US-Konsummodell, hier um investives wirtschaftliches Handeln mit ökonomischen Sekundär- und Tertiäreffekten. Die Umsetzung dieses Projekts beginnt im kommenden Jahr und wird die Weltwirtschaft voraussichtlich die nächsten 20 Jahre ökonomisch erfrischen.”

Deutschland könne aber derzeit seine Chancen nicht wahrnehmen, setzte Hellmeyer hinzu. “Leider fliegen wir derzeit aus den Großprojekten raus, weil wir Russland unsere ökonomische Zuverlässigkeit aufkündigten. Es gärt diesbezüglich in vielen Unternehmen in Deutschland. Es gärt aber auch in Ländern wie Österreich, Finnland oder Italien. Je früher das Sanktionsregime gestoppt wird, desto besser werden die Chancen der Partizipation.” Die Vorteile lägen ohnehin bei den BRICS-Ländern. Auch wenn der US-Markt groß und deshalb attraktiv sei, liege das dynamische Wachstum aber in den aufstrebenden Ländern. “Diese 56% der Weltwirtschaft wachsen mit einem Wachstumsclip von 4% – 5%. Die US-Wirtschaft mit circa 17% Anteil an der Weltwirtschaft wächst mit circa 2%. Wer rechnen kann, erkennt das entscheidende Potential …”

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/07/29/top-oekonom-die-us...

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