Das chinesische Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnnetz verbindet mittlerweile bereits 100 Städte und wird in rasantem Tempo ausgebaut. Am 26.9. wurde der zehntausendste Streckenkilometer gebaut. Die neueste Schnellverbindung, von Fuzhou an der Küste im Südosten des Landes nach dem nordwestlich davon gelegenen Nanchang, verringert die Reisezeit von 11 Stunden auf 3 Stunden und 12 Minuten.
Am 24.9. veröffentlichte die [i]New York Times[/i] die Ergebnisse eines Gutachtens, in dem es heißt: „Fünf Jahre nach der Inbetriebnahme wird das chinesische Hochgeschwindigkeitseisenbahnnetz jeden Monat von doppelt so vielen Passagieren genutzt wie Chinas Inlandsflugverbindungen. Chinas Hochgeschwindigkeitszüge werden Anfang nächsten Jahres mehr Passagiere befördern als die 54 Mio. im Monat, die in den USA Inlandsflüge antreten.“
2020 soll dieses Netz vervollständigt sein. Die gegenwärtigen Pläne sehen auch eine Ausweitung von Bahnverbindungen nach Südost- und Zentralasien vor. Die Regierungen der beteiligten Staaten verhandeln derzeit über die Strecken, die das kontinentale Südostasien mit dem Süden Chinas verbinden und durch Ost-Westverbindungen integrieren sollen. Am interessantesten ist jedoch das Gesamtkonzept: Der chinesische Staatspräsidenten Xi Jinping kündigte seinen Plan für eine Neue Seidenstraße durch Zentralasien jüngst auf dem Treffen der Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) an.
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