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Erste "Pionier"-Eisenbahn der Eurasischen Landbrücke von Peking nach Hamburg unterwegs

Am 9. Januar setzte sich in Peking die erste "Pionier"-Eisenbahn der eurasischen Kontinentalbrücke nach Hamburg in Bewegung. Es handelt sich um einen Containerzug, der über die Mongolei, Rußland, Weißrußland und Polen nach Deutschland fährt. Der Zug wurde traditionell chinesisch geschmückt. Bei der Abfahrt waren offizielle Bahn-Vertreter der beteiligten sechs Länder dabei.

Das chinesische Statsfernsehen CCTV zeigte die Delegationen, wie sie vor einer großen Eisenbahnkarte der Eurasien-Linie standen. Eine ähnliche Karte hatte 1997 die Nachrichtenagentur EIR in ihrer Studie über die "Eurasischen Landbrückenkorridore" veröffentlicht, nachdem Helga Zepp-LaRouche als Vorsitzende des Schiller-Instituts bei einer internationalen Konferenz in Peking zu diesem Thema gesprochen hatte.

Der Zug werde auf einer Strecke von 9.800 km sechs Länder passieren, berichtete der Kommentator des Staatsfernsehens. Die Fahrt dauert 18 Tage. Zum Vergleich: per Containerschiff würde man dafür fast 40 Tage benötigen. Der Vorsitzende der chinesischen Containertransportfirma, Zheng Mingli, bezeichnete dieses Ereignis als Durchbruch in der Zusammenarbeit. Er begrüßte besonders die Anwesenheit der sechs offiziellen Ländervertreter. Diese sei "sehr wichtig für die asiatisch-europäische Kontinentalbrücke", denn diese Verbindung habe ein großes Wachstumspotential für die beteiligten Länder. Der Fernseh-Kommentator unterstrich, über diese Eisenbahnverbindung werde nun ein viel größerer Teil des Handels zwischen China und Europa abgewickelt werden können.

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