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Eine neue Perspektive für die Eurasische Landbrücke: die Transformation Zentralasiens mit Meerwasser

In Chinas Autonomer Uighurenregion in Xinjiang wird ein neues Konzept zur Transformation der ausgedörrten Wüsten Zentralasiens ausgearbeitet, berichtet[i] People's Daily[/i] am 8. November. Bei einem Forum in Urumqui diskutierten Experten am 5.11. die Möglichkeit, Wasser aus der Bohai-Bucht nach Xinjian zu bringen. Die Bohai-Bucht gehört zum Gelben Meer.

Das zugrunde liegende Konzept besteht darin, Wasser von der Nordwestküste der Bohai-Bucht bis in eine Höhe von 3700 Fuß (1200 Meter) zu transportieren, um es dann in den Südwesten der Autonomen Region Innere Mongolei und dann weiter von Osten nach Westen nach Xinjiang entlang des 42. Breitengrades zu leiten. Das Wasser würde in Playa-Trockenseen, Lagunen und Talbecken in der Wüste aufbewahrt werden.

Der im Überfluß vorhandene Sonnenschein in der nordwestlichen Region kann durch die natürliche Verdampfung des Meerwassers signifikant die Feuchtigkeit der anderenfalls extrem trockenen Luft steigern und damit den Niederschlag erhöhen. Außerdem könnte man die Sand- und Staubstürme in den nördlichen und nordwestlichen Regionen Chinas in den Griff bekommen. Eine nützliche Anwendung der Sonnenergie...

„Experten des Forums kamen überein, dass der Sprung vorwärts in der Entwicklung von Xinjiang von strategischer Bedeutung für Ökologie, Energie, Geographie,  Kultur, und die Entwicklung der Kunststoff-Industrie ist." Ausgewogene Lösungen für die Schaffung von Wasser-Ressourcen in Xinjiang sind ihrer Ansicht nach aber besonders von sozialem und politischem Nutzen. "Die Beförderung von Wasser aus der Bohai-Bucht nach Xinjiang wird den strategischen Status von Xinjiang in der Eurasischen Landbrücke beträchlich steigern.

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