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Helga Zepp-LaRouche spricht vor japanischen Wirtschaftslenkern über die dringende Notwendigkeit der Welt-Landbrücke

Die Bundesvorsitzende der BüSo und Präsidentin des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, sprach am 2. Dezember auf zwei Konferenzen in Tokio vor rund 400 japanischen Führungspersonen über das Konzept der Welt-Landbrücke als einzige Alternative zur Geopolitik, die für die derzeitige Krise im Nahen Osten und die akute Weltkriegsgefahr verantwortlich ist. Am Vormittag hielt sie eine Rede vor dem 7. jährlichen [i]Innovationsforum Asien[/i], das von 300 japanischen Jungunternehmern besucht wurde. [i]Das Innovationsforum Asien[/i] wird vom ehemaligen Vorstandsvorsitzenden von Sony, Nobuyuki Idei, geleitet, der außerdem Gründer und Vorsitzender von [i]Quantum Leaps[/i], und Gründer der [i]Asiatischen Innovations Initiative[/i] ist.

[box:align="center";title="V.l.n.r. Daisuke Kotegawa, Helga Zepp-LaRouche, Paulo Nogueira Batista, Wladimir Jakunin & Dominique Strauss-Kahn beim Innovationsforum Asien";source="Stephan Ossenkopp"][attachment:1][/box]

In ihrem umfassenden Vortrag warnte Frau Zepp-LaRouche davor, dass die schiere Menge an regionalen militärischen Konflikten leicht in eine globale Katastrophe münden und zu einem Krieg der Supermächte führen kann. Sie betonte, dass die einzige Art und Weise, den Lauf der Geschichte zu ändern, diejenige ist, die vorherrschenden Denkstrukturen, die zu dieser Krise geführt haben, fundamental zu ändern. Anschließend präsentierte sie detailliert die Projekte der Welt-Landbrücke, die zu einer Transformation der Weltwirtschaft führen werden, wobei sie die vom chinesischen Präsidenten Xi Jinping verfolgte Strategie des Wirtschaftsgürtels Neue Seidentrasse als Kern einer neuen globalen Renaissance präsentierte. Nachdem Frau Zepp-LaRouche die unmittelbar realisierbaren Großprojekte vorgestellt hatte, entwickelte sie die Idee, dass die Menschheit eine einzigartige, zu kreativen Entdeckungen fähige Spezies sei, die durch diese Entdeckungen ihre Zukunft gestalte. Sie sprach über Aspekte des Amerikanischen Systems der politischen Ökonomie, wie es von Alexander Hamilton, Matthew und Henry Carey vertreten wurde. Im Anschluß ging es in ihrer Rede darum, wie diese Ideen sich im 19. Jahrhundert weltweit verbreiteten, um in Deutschland unter Kanzler Bismarck und in Japan unter der Meiji Restauration moderne Nationen zu schaffen.

Neben Frau Zepp-LaRouche befanden sich ebenfalls auf dem Podium: der ehemalige IWF-Vorsitzende Dominique Strauss-Kahn, der ehemalige Leiter der Russischen Eisenbahn und Gründer des Rhodos-Forums "Dialog der Zivilisationen" Dr. Wladimir Jakunin sowie der ehemalige brasilianische IWF-Direktor Paulo Nogueira Batista jun., heute Vizevorsitzender der von den BRICS-Staaten ins Leben gerufenen [i]Neuen Entwicklungsbank[/i] (NDB) in Shanghai. Die Diskussion moderierte Daisuke Kotegawa, ein ehemaliger hochrangiger Beamter des japanischen Finanzministeriums und japanischer IWF-Direktor zur Zeit der Finanzkrise 2007-09.

In seinem Vortrag unterstütze Dr. Jakunin ausdrücklich Frau Zepp-LaRouches Vorschlag der Welt-Landbrücke, indem er zugleich bemerkte, dass Russlands Eurasische Entwicklungskorridore und Chinas Politik des Wirtschaftsgürtels Neue Seidenstraße vollkommen miteinander vereinbar seien. Beides gemeinsam repräsentiere ein "Neues Paradigma" des Denkens, das dringend notwendig sei, um einen Krieg zu verhindern, der durch das gescheiterte System des Neo-Liberalismus in Gang gesetzt worden sei. Herr Jakunin machte deutlich, dass die Präsidenten Putin und Xi sich ganz dem Erfolg der russisch-chinesischen Kooperation zur Verwirklichung der Eurasischen Infrastrukturverbindungen verschrieben hätten.

In seiner Eröffnungsrede für das Panel beschrieb Herr Strauss-Kahn im Detail die sich fortsetzende Krise des Weltfinanzsystems, und gab zu, dass die Politik der Haushaltskürzungen ein Fehlschlag war und durch ein Wachstumsprogramm ersetzt werden müsste. Für den notwendigen Richtungswechsel der Politik gäbe es keine Unterstützung innerhalb der heute herrschenden Weltfinanzinstitutionen, fügte Strauss-Kahn hinzu.

[box:align="left";title="Helga Zepp-LaRouche & Jeffrey Steinberg beim Canon Institut für Globale Studien";source="Stephan Ossenkopp"][attachment:2][/box]

Am Nachmittag hielt Frau Zepp-LaRouche eine Rede auf einer gesonderten Veranstaltung, die vom [i]Canon Institut für Globale Studien[/i] (CIGS) vorbereitet wurde war. Rund 100 Vorstandsmitglieder aus führenden japanischen Industrie- und Finanzunternehmen, sowie Auslandsinvestitionsorganisationen der japanischen Regierung folgten ihren Ausführungen über die Welt-Landbrücke als einzigem Ausweg aus Weltkrieg und Chaos. Ein leitender Redakteur der Nachrichtenagentur [i]Executive Intelligence Review[/i] (EIR), Herr Jeffrey Steinberg, erhielt ebenfalls die Gelegenheit, vor diesem hochkarätigen Publikum zu sprechen. Er zeichnete das wahre Bild über den wirtschaftlichen und sozialen Zusammenbruch der Vereinigten Staaten von Amerika. Nogueira Batista ging ausführlich auf die Fortschritte beim Aufbau der New Development Bank (NDB) und die Pläne, ab April 2016 die ersten Entwicklungskredite zu vergeben, ein. Er gab einen Überblick über die Gründungsgeschichte der Bank als Antwort auf das vollkommene Versagen des IWF und der Weltbank, sich nach dem Kollaps des Weltfinanzsystems im Jahre 2008 zu reformieren.

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