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BRICS-Nationen setzen auf wirtschaftliche Entwicklung bei G-20-Gipfel

Am Rande des G-20 Treffen in der Türkei trafen Präsident Xi Jinping und der türkische Präsident Erdogan zusammen und vereinbarten, daß beide Länder „den Seidenstraßen-Infrastrukturfonds und die Asiatische Infrastruktur-Investitionsbank (AIIB) dazu nutzen werden, um neue Formen der Kooperation to schaffen“. Im Rahmen des Treffens wurde eine Absichtserklärung unterzeichnet, die chinesische „Ein Gürtel, Eine Straße-“-Initative voranzutreiben; außerdem wurden mehrere Verträge über gemeinsame Projekte , u.a. im Infrastrukturbereich abgeschlossen. Eine von XINHUA-veröffentlichte Karte illustrierte die chinesischen Pläne für den Bau der Seidenstraße: durch Zentralchina zur nördlichen Sinkiang-Provinz nach Zentralasien über Kasachstan und weiter nach Iran, Irak, Syrien, Istanbul in der Türkei und schliesslich über Italien, Deutschland und die Niederlande durch Europa.Präsident Xi schlug außerdem vor, die jeweiligen nationalen Währungen für den bilateralen Handel und die Abwicklung von Investitionen einzusetzen.

Vor dem G-20-Treffen waren auch die fünf BRICS-Regierungsrepräsentanten zusammengetroffen. Der russische Präsident Putin sagte, die BRICS hätten in bedeutender Weise zur Ausweitung des Welthandels und industrieller wie technologischer Zusammenarbeit beigetragen. Die brasilianische Präsidenten Roussef erklärte, die BRICS-Nationen würden auch weiterhin vorrangig auf Investitionen in Infrastruktur setzen, gegen Armut kämpfen, internationale Finanzinstituionen reformieren und der Instabilität der internationalen Märkte entgegenwirken. Der indische Präsident Modi begrüßte die bevorstehende Übernahme der G-20-Präsidentschaft durch China im Dezember 2015 und versprach Xi Jinping seine volle Unterstützung. Gemeinsam könne man die G-20 gestalten.

Zu der G-20 gehören Argentinien, Australien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Kanada, Mexiko, Rußland, Saudi Arabien, Südafrika, Südkorea, Türkei, Vereinigtes Königreich, Vereinigte Staaten und die EU. An dem Treffen am 15. und 16. November in Antalya nahmen auch Spanien, Malaysia (Vorsitz der ASEAN-Staaten), Zimbabwe (Vorsitz Afrikanische Union), Senegal als Vertreter der [i]New Partnership for Africa's Development[/i] (NEPAD), Aserbaidschan und Singapur teil.

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