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TASS-Interview mit Ex-Senator Mike Gravel: Beringstraßen-Tunnel bauen statt Krieg!

Unter der Überschrift „Ex-Senator aus Alaska: Tunnelverbindung zwischen Rußland und USA ist längst überfällig“ veröffentlichte die russische Nachrichtenagentur TASS am 14. Juli ein Interview mit Mike Gravel, dem frühereren Senator für Alaska. Darin schlägt Gravel vor, gemeinsam einen Tunnel unter der Beringstraße zu bauen. Statt sich gegenseitig zu bedrohen, solle man an solchen Projekten zusammenarbeiten.“„Ich bin zuversichtlich, daß dieser Tunnel im 21. Jahrhundert Realität werden wird und er wird mit der Neuen Seidenstraße verbunden sein…“ Die Fertigstellung des Gesamtprojektes werde seiner Schätzung nach 30 bis 40 Jahre in Anspruch nehmen.

Das Interview war bereits im April bei der Konferenz des Schiller-Instituts in New York am 7. April entstanden. Mindestens 40 russische Medien haben das TASS-Interview jetzt aufgegriffen.

Gravel betont, das Tunnelprojekt sei „absolut machbar.. wir sollten die technologischen Möglichkeiten, die derzeit im militäruisch-industriellen Komplex eingesetzt werden, zur Durchführung solcher Projekte nutzen. Das kommt der gesamten Menschheit zugute.“ Der Tunnel sei Teil eines gesamten „Eisenbahnsystems, basierend auf Magnetbahnen, die mit 600 km/h von Kanada durch Alaska nach Rußland fahren, mit Anbindung an die Neue Seidenstraße, an der die russische Föderation und China gemeinsam arbeiten.“ „Solche Projekte bringen den Menschen Nutzen, nicht wie das heutige System, in dem große Banken ganze Länder ausrauben und verschiedenste Interessen, einschliesslich der amerikanischen Neocons und Anhänger des liberalen Interventionismus Kriege für die Durchsetzung ihrer politischen Ansichten anzetteln. Was jetzt geschieht, ist falsch.“ Gravel wies auch auf Rußlands bedeutende Erfahrung in der Erschließung der arktischen Rohstoffe und Sibiriens für den Fortschritt des Landes hin. „Wenn wir zwei Kontinente verbinden, können diese Ressourcen aus Eurasien auch für die Zentralregionen der westlichen Hemisphäre nutzbar gemacht werden.“

Schließlich wies Gravel auf die historische russische Präsenz in Alaska hin, woran zahlreiche Denkmäler erinnerten. Eins davon ist Alexander Baranow gewidmet, der die russische Besiedlung in Nordamerika im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert leitete. Man nenne ihn „Zaren von Alaska“. Gravel betonte, zwischen beiden Nationen gebe es bereits eine kulturelle Beziehung. Diese solle „ausgeweitet und gestärkt werden“.

Sen. Gravel ist nicht nur ein starker Befürworter der Neuen Seidenstraße; er hatte in seiner Zeit als aktiver Senator den Mut, 1971 große Teile der geheimgehaltenen „Pentagon-Papers“ im US-Kongress vorzulesen. Heute setzt sich Gravel für die Veröffentlichung der geheimgehaltenen 28 Seiten des 9/11-Kongressuntersuchungsberichtes ein, in denen die Rolle Saudi-Arabiens bei 9/11 behandelt wird.

Das Beringstraßen-Projekt wird seit vielen Jahren vom internationalen Schiller-Institut bei Konferenzen und in Veröffentlichungen alsTeil der Weltlandbrücke vorgestellt.

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