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Griechenland: Präsidentschaftskandidat Jacques Cheminade fordert Schuldenerlaß und ein anderes Europa

In einer Erklärung für die Pariser Demonstration zum griechischen Nationalfeiertag am 25.3. verurteilte der französische Präsidentschaftskandidat Cheminade „die menschliche Katastrophe durch die barbarische Austeritätspolitik der Troika (IWF, EU, EZB) in Griechenland“. Cheminade sagte: „Ich kämpfe heute in meinem Präsidentschaftswahlkampf für einen Austritt Frankreichs aus EU, Euro und NATO, und für das Abschreiben des illegitimen Teils der Schulden und die Resorption des Rests durch einen Umschuldungsplan in Verbindung mit einem Plan für wirtschaftliche Erholung.“

In seinem Programm heißt es: „Im Falle Griechenlands, wo fast 90% der Stützungs- und Kreditpläne, die nominell gewährt wurden, in Wirklichkeit der Rettung von Finanzinstituten (Banken, Versicherungen u.a.) dienten, ist es offensichtlich, daß das Abschreiben eines Teils der Schulden und ein Moratorium auf einen weiteren Teil notwendig sind.“

Chemiande fügte hinzu, er habe die brutale Austerität der Troika schon immer abgelehnt. So hatte er in einer Stellungnahme begrüßt, daß die Griechen am 5.7.2015 gegen das „Rettungspaket“ der EU stimmten, und die weiteren Schritte zur Lösung aufgeführt: Abschreibung der illegitimen Schulden, Bankentrennung, staatlich finanzierte Großprojekte, Kooperation mit BRICS.

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