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Strategische Alternative zum Finanzcrash: Zusammenarbeit mit Belt and Road Initiative

In den letzten Wochen gab es eine Fülle von Warnungen vor einem neuen Crash des transatlantischen Finanzsystems, in dem die Spekulationsblasen und toxischen Schulden, die heute noch viel größer sind als 2008, ausgelöscht werden. Vom Weltwährungsfonds über die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich bis zur Deutschen Bank schrillen die Alarmglocken.

Gleichzeitig wächst auch im Westen das Interesse an Chinas Gürtel- und Straßen-Initiative (Belt and Road Initiative, BRI), die auf einer ganz anderen Herangehensweise basiert, nämlich auf realwirtschaftlichem Aufbau statt Wachstum von Finanztiteln. Dies war auch ein wichtiges Thema beim Jahrestreffen von Weltbank und IWF in Washington letzte Woche. Weltbankpräsident Jim Yong Kim unterstützte klar die BRI und sagte, er wolle mit „jedem einzelnen“ beteiligten Land kooperieren. Die Zusammenarbeit mit der Asiatischen Infrastruktur-Investitionsbank (AIIB) laufe sehr gut, was auch der Leiter dieser von China gegründeten Bank, Lin Liqun, bestätigte.

Ein ganz entscheidender Faktor für die weitere Entfaltung dieser Dynamik wird Donald Trumps Asienreise ab dem 3.11. sein, wo er in China einen Staatsbesuch absolvieren und in Verbindung mit den APEC- und ASEAN-Gipfeln weitere Staats- und Regierungschefs, u.a. möglicherweise den russischen Präsidenten Putin, treffen wird. Sollte Trump beschließen, mit der Belt and Road Initiative (BRI - Neue Seidenstraße) zusammenzuarbeiten, würde dies die gesamte weltweite Konstellation dramatisch verändern. Es würde nicht nur den Weg für chinesische Investitionen in die verfallene Infrastruktur in den USA öffnen, sondern schüfe auch die Grundlage für die Entschärfung vieler Konflikte und Kriegsherde, indem man auf „Win-win-Zusammenarbeit“ setzt und ein neues Modell internationaler Beziehungen etabliert.

Zu diesem Thema, der am Mittwoch beginnenden Konferenz der Kommunistisschen Partei Chinas und der Bedeutung von Präsident Trumps Asienreise finden Sie hier ein Interview von China Daily mit Helga Zepp-LaRouche (englisch):
http://en.people.cn/n3/2017/1016/c90000-9280307.html

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