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Die Dynamik der "Neuen Seidenstraße" setzt ungeahntes globales Wirtschaftspotential frei

Die Ereignisse der vergangenen beiden Wochen zeigen, daß sich die durch Chinas Gürtel- und Straßen-Initiative (BRI) in Gang gesetzte Dynamik beschleunigt - ein Land nach dem anderen, von Europa bis Lateinamerika, arbeitet mit, was wirtschaftliche Entwicklung statt Rettung eines bankrotten Finanzsystems bedeutet. Nach der erfolgreichen Konferenz des Schiller-Instituts bei Frankfurt/M. am 25.-26.11. unter dem Motto „Den Traum der Menschheit verwirklichen“ folgte das „16+1-Treffen“ mittel- und osteuropäischer Staaten (CEEC) mit China in Budapest, und im georgischen Tiflis fand ein Gürtel- und Straßen-Forum mit Delegierten aus mehr als 60 Ländern statt, gefolgt vom Gipfel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit vom 30.11.-1.12. in Sotschi. Es folgt eine Auflistung anderer wichtiger Entwicklungen, die das große Potential und die Aufbruchsdynamik zeigen:

In Österreich haben sich die beiden Parteien, die derzeit über die Bildung einer Koalitionsregierung verhandeln, ÖVP und FPÖ, auf ein Infrastrukturprogramm geeinigt, das ausdrücklich eine aktive Beteiligung Österreichs an der Neuen Seidenstraße einschließt, in Kooperation mit Chinas Investitionen in Asien, Europa und Afrika.

Chinesische und portugiesische Staatsunternehmen trafen am 24.11. eine Einigung über eine Partnerschaft beim Bau von Eisenbahn- und Straßenprojekten in portugiesischsprachigen Ländern in Afrika, möglicherweise auch in Brasilien.

In Japan erwägt die Regierung Abe einem Bericht von Yomiuri Shimbun zufolge, Unternehmen zu fördern, die Gemeinschaftsprojekte mit chinesischen Firmen in den Sektoren der BRI betreiben - insbesondere in den Bereichen Energiesparen und Umweltschutz, innovative Industrien und Verteilungseffizienz. In letzter Zeit hatte sich das Verhältnis zwischen Abe und Präsident Xi Jinping merklich verbessert.

In Lateinamerika, das lange als „Washingtons Hinterhof“ galt, herrscht in jüngster Zeit enormes Interesse an der Neuen Seidenstraße. Auf dem 11. China-Lateinamerika-Karibik-Wirtschaftsgipfel (China-LAC) in Punta del Este in Uruguay vom 30.11.-2.12. ging es vorrangig um die Beteiligung der Westlichen Hemisphäre an der BRI. Die verglichen mit dem Vorjahr sehr eindrucksvolle Teilnehmerliste belegt das gewaltige Interesse. Uruguays Präsident Tabare Vasquez setzte den Ton der Veranstaltung mit der Erklärung, China sei „der Champion des Welthandels und ein Motor des globalen Wirtschaftswachstums“.

Afrika träumt seit Jahrzehnten von einer transkontinentalen Eisenbahn von Port Sudan am Roten Meer nach Dakar im Senegal am Atlantik, die etwa 7500 km lang wäre. Soeben wurde mit chinesischen Unternehmen ein Abkommen über eine Machbarkeitsstudie des Teilstücks der Bahn im Sudan bis zur Grenze des Tschad geschlossen. 2014 hatte der chinesische CECC-Konzern zugesagt, das Teilstück im Tschad zu bauen, doch bisher verhindern Rebellenaktivitäten einen Fortschritt der Arbeiten.

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