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Rußland und Syrien präsentieren der OPCW Zeugen, daß der „Gasangriff“ in Duma inszeniert war

Technische Experten der Organisation für das Verbot Chemischer Waffen (OPCW) befragten am 26. April sechs von 17 Syrern, die nach Den Haag gekommen waren, um dort als Augenzeugen darüber auszusagen, daß die „Weißhelme“ den angeblichen Giftgasangriff in Duma, der als Anlaß für den gemeinsamen Bombenangriff Großbritanniens, Frankreichs und der Vereinigten Staaten diente, inszeniert haben.

Anschließend gaben viele dieser Zeugen ihre Berichte auch bei einer Pressekonferenz unter dem Vorsitz des russischen Vertreters bei der OPCW, Alexander Schulgin. Die Zeugen waren offensichtlich einfache Syrer - Ärzte, Pfleger und Laborarbeiter aus dem einzigen Krankenhaus von Duma, ein Bewohner der Stadt, der zur Zeit des Zwischenfalls in der Notaufnahme des Krankenhauses war, und Hassan, ein elfjähriger Junge, den die Weißhelme in ihre Inszenierung hineingezogen hatten, sowie dessen Vater.

Das medizinische Personal und der Besucher des Krankenhauses berichteten übereinstimmend, daß sie keine seltsamen chemischen Gerüche bemerkt hätten, daß kein Patient Symptome eines Giftgasangriffs zeigte; lediglich einige litten aufgrund von Staub und Rauch unter leichten bis moderaten Atembeschwerden. Niemand mußte über Nacht im Krankenhaus bleiben, nach der Behandlung konnten an jenem Abend alle Patienten wieder nach Hause entlassen werden.

Sie berichteten jedoch über eine Gruppe von Personen, die in die Notaufnahme gestürmt kamen und „Zivilschutz“ und „Giftgasangriff“ riefen, Panik schürten und Patienten mit kaltem Wasser bespritzten, während sie die Vorgänge mit ihren Telefonen filmten.

Weiter präsentierte in der Pressekonferenz der russische General Kirillow Aufnahmen aus Wohnungen, auf die angeblich Gasflaschen abgeworfen worden waren. Diese Behälter seien aber unbeschädigt gewesen und auch die Teetassen hätten ordentlich dagestanden.

Die Vertreter Großbritanniens, der Vereinigten Staaten, Frankreichs und ihre europäischen Verbündeten bei der OPCW boykottierten die Zeugenvernehmung mit dem Argument, das ganze sei eine „Showeinlage“. Die Fragen der Medien waren feindselig, sogar bösartig, aber die Pressekonferenz wurde von Sputnik und RT live mit englischer Simultanübersetzung ausgestrahlt und ist weltweit zugänglich.

Nach der Präsentation hob Botschafter Schulgin die strategische Bedrohung hervor. Rußland werde ständig vorgeworfen, es verbreite „fake news“ und führe einen „Informationskrieg“, nun sehe man, wer dies tatsächlich tue. Die Terroristen der Weißhelme, die von britischen und amerikanischen Steuerzahlern leben, seien auf frischer Tat ertappt worden. Dieser Betrug habe weitreichende Konsequenzen: Die Welt habe wahrscheinlich seit der Kubakrise 1962 nicht mehr so dicht vor einem Konflikt zwischen Rußland und den Vereinigten Staaten gestanden, sagte Schulgin. Nun erscheine diese Gefahr nicht mehr ganz so akut, aber die Gefahr militärischer Aktionen bestehe weiter. Gott möge verhüten, daß dies zu einem nuklearen Konflikt führe!

Diese Provokation von Duma, erklärte der russische Vertreter, erinnere an den Zwischenfall mit dem Sender Gleiwitz 1939, als Einheiten der Nazi-SS vortäuschten, daß Polen Deutschland angegriffen hätte, was Deutschland den Vorwand lieferte, den Zweiten Weltkrieg zu beginnen.

Er appellierte eindringlich an die Vernunft: „Verlassen Sie den Weg, der uns sehr schnell in einen Konflikt führen wird!“ Man dürfe nicht zulassen, daß aus dem kalten Krieg ein heißer Krieg werde, und müsse im gegenseitigen Interesse und mit gegenseitigem Respekt zusammenarbeiten. Syrien brauche Frieden, damit Hassan später einmal Arzt oder Lehrer oder vielleicht sogar Diplomat werden kann. Schulgin schloß seine Ausführungen: „Wir hoffen, daß sich die Vernunft durchsetzt.“

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