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Korea beweist: Das Schlimmste kann zum Besten gewendet werden, wenn der politische Wille da ist

Während die Massenmedien dafür sorgten, daß die westliche Welt auf Präsident Trumps Rede starrt, worin er – auf Grundlage von erneuten britischen Fake News – die Aufkündigung des Iran-Abkommens ankündigte, spielten sich die wichtigsten Entwicklungen des Tages in Asien ab.

- Der chinesische Präsident Xi Jinping traf sich am 7.-8. Mai überraschend erneut mit dem nordkoreanischen Staatsführer Kim Jong-un in der chinesischen Hafenstadt Dalian, wo sie über die weitere Zukunft der koreanischen Halbinsel berieten. Kim erklärte: „Sobald die relevanten Parteien ihre feindselige Politik aufgeben und die Sicherheitsbedrohungen gegen die Demokratische Volksrepublik Korea aufhören, ist es für die DVRK nicht erforderlich, ein Nuklearstaat zu sein, und die Entnuklearisierung kann umgesetzt werden... Ich hoffe, gegenseitiges Vertrauen mit den USA durch Dialog aufzubauen.“

- Der Vorschlag des südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-in an Nordkorea für eine „neue Wirtschaftslandkarte der koreanischen Halbinsel“ soll den Bau von
„drei Gürteln“ vorsehen: Eine Bahnstrecke von Süd- durch Nordkorea bis nach Rußland; eine Bahnstrecke, die von Ost nach West durch die jetzige Entmilitarisierte Zone verläuft; und eine zweite Nord-Süd-Bahnstrecke, die nach China führt und von dort Anschluß an die gesamte Neue Seidenstraße hat. In asiatischen Medien wird als Teil des gesamtkoreanischen politischen Pakets auch für das historische Tjumen-Fluß-Projekt geworben.

- Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang traf am 8. Mai in Japan ein – der erste Besuch eines chinesischen Ministerpräsidenten seit acht Jahren –, um bilaterale Gespräche zu führen und dann am 9. Mai an dem 7. China-Japan-Südkorea-Gipfel teilzunehmen. Li gab seiner Erwartung Ausdruck, daß „die drei Länder das Vertrauen festigen, nach Kooperation streben und einen Beitrag zu regionaler Entwicklung, Prosperität und Frieden leisten.“

In Asien werde die Zukunft aufgebaut, sagte Helga Zepp-LaRouche heute. Asien sei „der einzige Teil der Welt, der wirtschaftlich wachse, und zwar so sehr, daß es als Lokomotive dient, die Ost- und Mitteleuropa und jedes andere Land, das schlau genug ist, sich der Belt and Road Initiative anzuschließen, mitzieht.“ Im übrigen Europa und auch in den Vereinigten Staaten gebe es kein reales Wirtschaftswachstum und könne es gar nicht geben, solange sie dem Finanzsystem des Britischen Empire angehören.

„Es entsteht ein ganz neues Beziehungsgeflecht zwischen den Nationen,“ sagte sie weiter, „neue Beziehungen, die auf gegenseitiger Win-Win-Kooperation beruhen.“ Diese neuen Beziehungen seien bereits wirksam und bilden den Kern des Neuen Paradigmas, das allein das langfristige Überleben der Menschheit sicherstellen könne.

Hier zwei wichtige links zum Hintergrund:

http://www.xinhuanet.com/english/2018-05/08/c_137164363.htm

http://www.globaltimes.cn/content/1101143.shtml

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