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Währungskrise verschärft sich – nur LaRouches vier Gesetze können sie aufhalten

Während die internationale Währungskrise immer mehr Banken bedroht, hat der russische Finanzminister Anton Siluanow am 12.8.2018 im Staatsfernsehen bekannt gegeben, daß Rußland seinen Bestand an US-Staatsanleihen weiter abbauen und den Rubel und andere Währungen zur Handelsverrechnung benutzen werde. Das berichtete die Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Auch der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan und Finanzminister Berat Albayrak kündigten an, zur Handelsverrechnung andere Währungen als den Dollar zu verwenden.

Der Rubel und die türkische Lira sind nur einige von zahlreichen wichtigen Währungen, die derzeit vor dem Hintergrund einer riesigen globalen Blase minderwertiger Unternehmensschulden abstürzen, die durch jahrelanges massives Gelddrucken der Zentralbanken entstanden ist. Von den 75 Bio.$ bewerteten weltweiten Unternehmensschulden gelten über die Hälfte als Ramsch oder einen Punkt über Ramsch. Der Währungsabsturz macht nun einige kurzfristig fällige Teile dieser minderwertigen Schulden völlig unbezahlbar. Seit einem Jahr ist bereits klar, daß die steigenden Zinsen in den USA und Europa diese Schulden massenhaft in Verzug bringen würde.

Im Fall der Türkei haben 180 der 337 Mrd.$ an Unternehmensschulden, die auf Dollar lauten, kurzfristig eine Fälligkeit von unter einem Jahr – und es gibt weitere, die auf Euro lauten. Die türkische Wirtschaft und Industrie wachsen zwar rasant, und die Staatsschulden sind niedrig, aber der spekulative Angriff auf die Lira im Zuge der angekündigten US-Strafzölle wirft alles über den Haufen.

Nicht nur europäische Großbanken, vor allem französische und spanische, sind mit diesen jetzt toxischen Unternehmensschulden belastet, genauso auch die großen Staatsbanken in den Scheichtümern am Golf. Zudem gibt es noch andere Währungen von „Schwellenländern“ und vielleicht auch einige europäische, die bereits auf Talfahrt gegenüber dem Dollar sind.

Die Türkei erließ heute teilweise Beschränkungen für den Kapitalverkehr der Banken, während die erforderlichen Mindestreserven für Kredite auf 0,25% gesenkt wurden. Auch Leerverkäufe sind untersagt. Diese Maßnahmen bewirkten, daß die Lira nur auf 7,15 zum Dollar sank, gegenüber 6,9 zum Dollar am Freitag. Bei einem weiteren Absturz werden türkische Banken wahrscheinlich insolvent.

Die russischen und türkischen Ankündigungen bringen die Frage von Sofortmaßnahmen zur Schaffung eines neuen Bretton-Woods-Währungssystems auf die
Tagesordnung, wie es Lyndon LaRouche seit vielen Jahren gefordert hat.

Der US-Dollar – eigentlich seit langem der „London-Dollar“, da die meisten Dollars an den Londoner Eurodollarmärkten in Umlauf kommen – ist seit den 1970er Jahren die Weltreservewährung ohne Goldreserven. Der Schritt, andere Währungen für die Handelsverrechnung zu benutzen,  ist durch Vereinbarungen zwischen anderen Ländern möglich – z.B. den BRICS-Staaten, denen sich die Türkei anzuschließen angekündigt hat.

Aber ohne Vereinbarungen zur Gründung eines neuen Goldreserve-Systems mit festen Wechselkursen werden diese Nebenabsprachen die Finanzkrise nicht aufhalten. Tatsächlich können sie zu weiteren chaotischen Währungsfluktuationen und spekulativen Angriffen führen.

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