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USA: Früherer Staatsanwalt DiGenova greift britische Hand hinter Russiagate an

Der frühere Bundesstaatsanwalt für die US-Hauptstadt Washington, Joseph DiGenova, hat die Rolle der britischen Geheimdienste beim Ausspionieren der Trump-Kampagne bloßgestellt. In einem bemerkenswerten Interview mit dem Washingtoner Radiosender WMAL am 15.10. wurde er nach den Dokumenten zur Genehmigung eines FISA-Geheimgerichts für die Überwachung der Trump-Kampagne durch das FBI gefragt, deren Geheimhaltung Präsident Trump aufheben wollte.

DiGenova antwortete, die britische und die australische Regierung hätten dringend darum ersucht, daß Trump die Freigabe verschiebt, weil sonst die Hand der britischen Dienste (in Absprache mit der Regierung Obama) ans Licht gekommen wäre. Der britische MI6 habe auf Ersuchen des FBI und des CIA-Direktors Brennan US-Bürger elektronisch überwacht, sagte DiGenova. „Illegale Spionage der Briten. Das ist der Grund, warum die Briten durchdrehen.“ Die ganze Sache sei bemerkenswert. „Wir sprechen immer von der Überwachung im Inland. Aber wenn jemand das ausweitet und mit ausländischen Regierungen zusammenarbeitet - also illegale Absprachen -, um einen US-Bürger auszuspionieren, dann sticht man wirklich in ein Wespennest. Dann zeigt sich eine enorme kriminelle Schuld seitens US-Geheimdienstbeamter, besonders Brennan. Brennan fuhr sogar nach London, bevor all das anfing, und besuchte MI6 und GCHQ“ (das britische Pendant zur NSA).

DiGenova betonte, es sei ein massiver Rechtsbruch, daß man MI6 und GCHQ „diese Personen im Ausland ausspionieren ließ“ und dann dem Gericht in den USA Material vorlegte, von dem bekannt war, daß es falsch war. Das ganze sei „viel, viel schlimmer als Watergate“. 

 

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