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Federal Reserve rettet weiterhin Spekulanten: Glass-Steagall-Bankentrennung jetzt!

Am 9.4. gab die US-Notenbank bekannt, welche Finanzprodukte sie im Rahmen ihres überarbeiteten „Rettungsplans" zu kaufen gedenkt. Sie kauft im Rahmen ihres 2,3-Billionen-$-Programms Ramschanleihen und andere 'notleidende' Vermögenswerte, sogar die öffentliche Finanzierung von fremdfinanzierten Übernahmen ist möglich. US-Staatsgelder fließen nun in Anleihefonds - darunter auch einige, die von der weltgrößten Fondsgesellschaft BlackRock verwaltet werden, die für die Verwaltung der Kaufprogramme der Fed ausgewählt wurde. Der BlackRock-Fonds LQD, der sich in einer Abwärtsspirale befand, ist um fast 24% gestiegen, seit die Fed begann, Anleihen aufzukaufen.

So geht es der Wall Street dank des Rettungspakets recht gut - obwohl die Entlassungen in den USA sprunghaft ansteigen, mit über 22 Mio. Neuanträgen auf Arbeitslosenunterstützung in den letzten vier Wochen, und obwohl das staatliche Sofortkreditprogramm für kleine Unternehmen keine Mittel auszahlt, weil die Banken angeblich mit der Menge der Anträge überfordert sind. Die wichtigsten Aktienindizes steigen, neue Anleihen von Unternehmen im Besitz von Private-Equity-Fonds verkaufen sich gut, und sogar Ramschanleihen werden aufgewertet. Damit wiederholen sich in noch größerem Umfang die Ungerechtigkeiten der Rettungsaktion für Finanzinstitute nach 2008, als Millionen von Familien mit überteuerten Hypotheken ihren Arbeitsplatz und ihr Zuhause verloren.

Aber damit nicht genug - mit der gleichzeitig kollabierenden Realwirtschaft steigt auch die Gefahr einer globalen Hyperinflation.

Die Einführung des Glass-Steagall-Trennbankengesetzes ist deshalb unmittelbar notwendig, ebenso wie die Schaffung eines Neuen Bretton Woods-Kreditsystems. Mehr dazu im letzten webcast mit Helga Zepp-LaRouche: https://www.bueso.de/wallstreet-aasgeier-zocken-trotz-pandemie

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