Der unglaubliche Skandal um den Versuch der USA, die irrsinnige Forderung des Paul Singer gehörigen Geierfonds NML Capital gegenüber Argentinien einzutreiben – mit einer Profitrate von 1608 Prozent (!) in nur sechs Jahren –, ist der berühmte Tropfen, der das Faß zum Überlaufen bringt. Anstatt wie bei den vielen tausend anderen Fällen, in denen Megaspekulanten in der Vergangenheit Leid und Tod für Millionen von Menschen gebracht haben und damit ungestraft davongekommen sind, sind die US-Administration, der amerikanische Oberste Gerichtshof und der besagte Geierfonds dieses Mal auf einen offensichtlich unerwarteten, unerbittlichen Widerstand gestoßen.
Zwischen Argentinien und zwei der berüchtigtsten Hedgefonds, NML Capital und Aurelius Capital Management, spielt sich derzeit ein abschließender Machtkampf ab, von dessen Ergebnis abhängen wird, ob die Menschheit abstürzen und sich wahrscheinlich in einem thermonuklearen Weltkrieg auslöschen wird, oder ob wir rechtzeitig die Kurve kriegen und eine neue, gerechte Weltwirtschaftsordnung auf die Tagesordnung setzen.
Howard Baker, der damalige Vizevorsitzende des Watergate-Auschusses, der die Verbrechen der Watergate-Affaire untersuchte, stellte die entscheidende Frage, deren Beantwortung Nixon angesichts des drohenden Amtsenthebungsverfahrens letztlich zum Rücktritt zwang: „Was wusste der Präsident und wann wusste er es?“ Genau die gleiche Frage bezüglich Präsident Obamas Wissen über den Terroranschlag in Benghazi am 11. September 2012, bei dem der US-Botschafter Stevens und drei Mitarbeiter ermordet wurden, könnte sich nun als der vielleicht entscheidendste von vielen Aspekten herausstellen, der zu Obamas Entfernung aus dem Amt führen könnte.
Auf der jährlichen Moskauer Konferenz über Internationale Sicherheit, die am 23. Mai stattfand, haben führende Militärsprecher aus Rußland und Weißrußland erklärt, daß sie die sogenannten „farbigen Revolutionen“ als eine neue Form des Angriffskriegs betrachten.
Voice of Russia vom 9. Juni berichtet über die Grußbotschaft des russischen Präsidenten Putin für die hochrangig besetzte Moskauer Sicherheitskonferenz am 23. Mai, die sich prominent mit den sog. „Farbigen Revolutionen“ beschäftigte. Aus den Reden dieser Konferenz – ebenso wie aus Präsident Putins Botschaft – geht eindeutig hervor, daß Russland diese Methoden als inakzeptable Kriegsführung und als Gefahr für den Weltfrieden betrachtet.
Im Zeitalter thermonuklearer Waffen ist die Sicherung des Friedens die höchste und wichtigste Aufgabe. Statt geopolitischer Kriegstreiberei durch das bankrotte transatlantische Finanzempire und EU-Diktatur brauchen wir eine Allianz souveräner Staaten, die für das Gemeinwohl ihrer Bürger zusammenarbeiten. Dafür gelten die Prinzipien des Westfälischen Friedens, des Völkerrechts und der UN-Charta.
Die erdrutschartigen Erfolge der EU-Gegner in Frankreich, Großbritannien, Griechenland, Irland, und beachtliche Erfolge in Dänemark, Italien, Ungarn, Österreich und Polen, bedeuten eine Zäsur: den Anfang vom Ende des EU-Imperiums. Sie präsentieren der Brüsseler Bürokratie zugleich die Rechnung für das gescheiterte Experiment der europäischen Währungsunion und die Verletzung der Menschenrechte in Griechenland, Italien, Spanien und Portugal durch die Sparpolitik der Troika und der französischen Regierung für das Brüssel-inspirierte Sparprogramm.