Wer immer auf die Idee kam, Hermann van Rompuy den Karlspreis zu verleihen und dafür, flankiert von den Premierministern Moldawiens und Georgiens, als Lobredner „Jaz“ auftreten zu lassen - den Mann, der in Folge eines ausländisch unterstützten Nazi-Putsches Ministerpräsident der Ukraine wurde -, hat einen ausgeprägten Sinn für das Morbide.
Der China-Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin hat die russisch-chinesischen Beziehungen auf ein völlig neues Niveau der wirtschaftlichen und strategischen Zusammenarbeit angehoben. Putin, der anläßlich des 4. Gipfels der Konferenz über Interaktion und Vertrauensbildende Maßnahmen in Asien (CICA), der am 21. Mai in Shanghai stattfand, nach China reiste, und sein chinesischer Amtkollege Xi Jinping machten deutlich, daß die beiden Großmächte den wirtschaftlichen Aufbau der Welt weiter vorantreiben wollen und sich dabei nicht von der westlichen Empire-Fraktion aufhalten lassen werden.
Wir müssen in Deutschland jetzt die immer noch herrschende Medienblockade über die Realität des Nazi-Putsches in der Ukraine durchbrechen, um den Weg für eine friedliche Lösung freizumachen. Diese kann nur in einem Programm gemeinsamer eurasischer Entwicklung souveräner Nationen liegen. Ansonsten droht eine unkontrollierbare Eskalation der Lage vor Ort, eine direkte NATO-Konfrontation mit Russland und die Gefahr eines thermonuklearen Weltkriegs.
Es gibt offenbar Leute, die unbedingt nachträglich den 2. Weltkrieg gewinnen wollen und dafür bereit sind, einen Dritten Weltkrieg anzuzetteln. Elmar Brok (CDU), der noch-Vorsitzende des Aussenausschusses im Europaparlament gefährdet mit seiner unverantwortlichen Russlandhetze und Kriegstreiberei die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland und den Frieden in Europa.
Unmittelbar vor der Europawahl am 25. Mai zeigen sich zwei klare, einander entgegengesetzte Perspektiven für die Zukunft Europas und der übrigen Welt. Das ist jedoch den meisten Wählern leider gar nicht bewußt. Denn über beide Perspektiven ist bisher sehr wenig in den Medien berichtet worden, und das aus gutem Grund. Man möchte offenbar nicht, daß sich die breitere Bevölkerung mit diesen Ideen näher befaßt - und schon gar nicht vor der Europawahl.
Trennbankenheft (überarbeitete Neuauflage April 2014)
Schon als US-Präsident Richard Nixon 1971 den US-Dollar vom Gold abkoppelte und damit die Ära der frei fluktuierenden Wechselkurse und der immer weiter ausufernden Finanzspekulationen einläutete, warnte der Ökonom Lyndon LaRouche davor, daß die damit verbundene Auszehrung der produktiven Kräfte der Wirtschaft das System unweigerlich in eine Existenzkrise stürzen werde.