„Wenn man normalerweise in Deutschland über die politische Lage redet, hat man immer nur Düsteres zu berichten. Aber ich bin eigentlich der Meinung, daß ich mit den Entwicklungen, die in den letzten Tagen, vielleicht auch Wochen stattgefunden haben, zum ersten Mal seit langer Zeit die Perspektive sehe, daß Deutschland wirklich etwas in der Geschichte bewegen kann.“ Mit diesen Worten leitete Helga Zepp-LaRouche, die Bundesvorsitzende der BüSo, ihre Rede bei der Europa-Wahlveranstaltung in Berlin ein. Maßgebliche Kreise in Deutschland seien nicht, wie sonst üblich, auf einer Linie mit der Politik der NATO, der US-Regierung oder der britischen Regierung.
Der Autor eines klassischen historischen Dramas hätte den fundamentalen Unterschied nicht besser auf die Bühne bringen können: Die unmittelbar aufeinanderfolgende Teilnahme Präsident Obamas an verschiedenen Gipfeltreffen in Europa und der Staatsbesuch des chinesischen Präsidenten Xi Jinping in den Niederlanden, Frankreich, Deutschland und Belgien haben zwei völlig entgegengesetzte Optionen für Deutschland und Europa präsentiert. In Obamas Kriegsspielen ist Deutschland nur der entbehrliche geostrategische Spielball, der letztlich die Rechnung für die Sanktionsspirale gegen Rußland zahlen soll und auf dessen Territorium ein drohender Krieg stattfinden würde.
Es gibt keinen einzigen Grund, warum Deutschland auch nur den geringsten Sanktionen gegen Rußland zustimmen sollte, denn sie sind ebenso gegen unser fundamentales Eigeninteresse gerichtet, wie sie Teil einer hochgefährlichen Eskalationsspirale sind, an deren Ende die Auslöschung der menschlichen Zivilisation durch einen globalen thermonuklearen Krieg stehen wird. Wenn diese Katastrophe abgewandt werden soll, müssen wir statt dessen sofort eine internationale Friedensordnung auf die Tagesordnung setzen, bei der alle Nationen auf diesem Planeten für die gemeinsamen Ziele der Menschheit zusammenarbeiten.
Es gibt keinen einzigen Grund, warum Deutschland auch nur den geringsten Sanktionen gegen Rußland zustimmen sollte, denn sie sind ebenso gegen unser fundamentales Eigeninteresse gerichtet, wie sie Teil einer hochgefährlichen Eskalationsspirale sind, an deren Ende die Auslöschung der menschlichen Zivilisation durch einen globalen thermonuklearen Krieg stehen wird. Wenn diese Katastrophe abgewandt werden soll, müssen wir statt dessen sofort eine internationale Friedensordnung auf die Tagesordnung setzen, bei der alle Nationen auf diesem Planeten für die gemeinsamen Ziele der Menschheit zusammenarbeiten.
Inhalt:
Am 25. Mai: BüSo wählen!
Wir erleben derzeit einen von jenen historischen Augenblicken, in denen sich die Ereignisse überschlagen und an deren Ende ein völlig neuer Abschnitt der Geschichte beginnt. Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges war ein solcher Moment, der Fall der Mauer oder auch die Amerikanische Revolution. Was am Ende der gegenwärtigen strategischen Konfrontation gegenüber Rußland und China stehen wird - ob es die Auslöschung der Menschheit durch einen thermonuklearen Weltkrieg sein wird, oder ob der Schock über die Unmittelbarkeit dieser Gefahr dazu führen wird, daß sich die Nationen der Welt auf eine Friedensordnung für das 21. Jahrhundert einigen werden -, das ist gegenwärtig noch unentschieden.
Ehe wir endgültig und unwiderruflich den Punkt ohne Wiederkehr in der Geschichte der Menschheit erreichen - den Punkt, an dem ein globaler, thermonuklearer Krieg die Existenz der Menschheit auslöscht -, müssen wir sehr schnell handeln, um das absolute Desaster, das die imperiale Politik der EU und der USA in der Ukraine und im Verhältnis zu Rußland und China angerichtet hat, zu korrigieren. Und wir müssen vor allem die Wurzeln dieser zivilisatorischen Krise beseitigen, ehe der Punkt der Unwiderruflichkeit erreicht ist.