In der transatlantischen Region gibt es derzeit nur eine entscheidende Auseinandersetzung, von deren Ausgang die Zukunft und wahrscheinlich das Überleben des größten Teils der Bevölkerung abhängen wird: Entweder setzt sich die wachsende Bewegung für die Einführung eines globalen Glass-Steagall-Trennbankensystems durch - dann kann umgehend mit dem Aufbau der Realwirtschaft begonnen und die Wertschöpfung in Gang gesetzt werden, was für die Erhaltung des Lebensstandards und der Sozialsysteme notwendig ist.
Die EU-Kommission arbeitet derzeit an einer Richtlinie, die, wenn sie in Kraft tritt, in ganz Europa griechische und zypriotische Verhältnisse und schlimmeres schaffen wird – also Massenarmut, Hunger und frühen Tod. Denn bei künftigen drohenden Insolvenzen von Großbanken sollen unsere Ersparnisse, Altersrenten, Pensionskassen und das Betriebskapital von Unternehmen eingezogen und in Eigenkapital der Bank umgewandelt werden.
Alle Insider wissen, dass das Weltfinanzsystem heute mit Derivatkontrakten in mehrstelliger Billionenhöhe aufgeblähter ist als vor dem Kollaps von Lehman Brothers 2008. In Europa werden derzeit alle möglichen Blümchenkaffee-Varianten des Trennbankensystems diskutiert, – Volcker- Regel, Vickers-Kommission, Liikanen- Bericht, – die alle Löcher für die Fortsetzung der Kasinowirtschaft offen lassen, so groß wie Scheunentore.
Am 16. Mai 2013, auf den Tag genau 80 Jahre, nachdem das ursprüngliche Glass-Steagall-Gesetz im US-Kongreß eingebracht worden war, legte der demokratische Senator Tom Harkin aus Iowa im US-Senat den Antrag SB 985 vor, um Glass-Steagall wieder einzuführen.
Laut dem Magazin Focus ist der EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier soeben dabei, das Zypern-Modell, d.h. die Enteignung von Bankguthaben im Falle von Bankpleiten, für die ganze EU vorzubereiten. Nach all den Tabubrüchen und „roten Linien“, die man nie habe überschreiten wollen, könne man nicht ausschließen, daß man bald schon ab einem Euro (1,-) haften müsse, und die Versprechungen von Merkel und Steinbrück vom Oktober 2008 über die angebliche Staatsgarantie für Einlagen bis zu 100.000 Euro seien heute Makulatur. Gerüchten zufolge stand das europaweite „Bail-in“ schon auf der Tagesordnung des jüngsten Treffen der EU-Finanzminister!
Eine vermeintliche Stärke der neuen Partei - nämlich, daß sie von einer Reihe von Wirtschaftsprofessoren gegründet wurde -, ist in Wirklichkeit ihr empfindlichster Schwachpunkt. Denn keiner dieser Professoren hat die globale Systemkrise vorgesehen - und warum sollte man in Bezug auf die Lösung der Krise jemanden vertrauen, der zu dem Denksystem gehört, das die Krise verursacht hat?
Alle Insider wissen, dass das Weltfinanzsystem heute mit Derivatkontrakten in mehrstelliger Billionenhöhe aufgeblähter ist als vor dem Kollaps von Lehman Brothers 2008. In Europa werden derzeit alle möglichen Blümchenkaffee-Varianten des Trennbankensystems diskutiert, – Volcker- Regel, Vickers-Kommission, Liikanen- Bericht, – die alle Löcher für die Fortsetzung der Kasinowirtschaft offen lassen, so groß wie Scheunentore.