06131-237384info@bueso.de

53 afrikanische Länder nehmen an China-Afrika-Forum in Peking teil

Auf dem diesjährigen China-Afrika-Kooperationsforum (FOCAC) in Peking kamen mehr als 50 afrikanische Staats- und Regierungschefs zusammen, um Fragen der Entwicklung und Modernisierung des afrikanischen Kontinents zu erörtern. Das FOCAC, das erstmals im Jahr 2000 in Peking stattfand, hat sich zu einer wichtigen Plattform für die umfassende chinesisch-afrikanische Zusammenarbeit entwickelt. Das diesjährige Treffen führte zur Pekinger Erklärung über den Aufbau einer China-Afrika-Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft in der neuen Ära. Während viele dieser Länder auch an der Belt and Road Initiative teilnehmen, wurden in diesem Jahr vier weitere afrikanische Länder in die umfassende strategische Partnerschaft mit China aufgenommen.

Damit ist China zum verlässlichsten Partner für die Entwicklungsbedürfnisse der Länder Afrikas geworden. Chinas Bekenntnis zu den Fünf Prinzipien der friedlichen Koexistenz ist eine willkommene Abwechslung zu der eher restriktiven und einseitigen Politik, die westliche Staaten in ihren Kontakten mit diesen Ländern verfolgen. Das Beispiel Chinas, das sich in relativ kurzer Zeit von Armut zu relativem Wohlstand entwickelt hat, hat einen neuen Optimismus hervorgerufen, dass dies auch die afrikanischen Nationen erreichen können. In seiner Rede vor der Versammlung hob der chinesische Präsident Xi Jinping die wichtigsten Punkte des chinesischen Engagements hervor.

In seinen Ausführungen unterstrich er die Bedeutung der Modernisierung Chinas als Modell für das, was erreicht werden kann. Er sicherte den Ländern Chinas verlässliche Unterstützung bei der Entwicklung des Handels und der Regierungsführung zu. China hat sich verpflichtet, neue Infrastrukturprojekte zu initiieren, um die Konnektivität zu fördern, sowie in „Fragen der Existenzsicherung“ zu investieren. Dazu gehört auch eine verstärkte medizinische Hilfe, die angesichts der neuen Epidemien, die auf dem Kontinent grassieren, besonders wichtig ist.

Xi betonte auch Chinas Rolle bei der Förderung einer „grünen Entwicklung“, einschließlich der Förderung der friedlichen Nutzung der Kernenergie in Afrika. Weltraumforschung, Fernerkundung und Satelliten werden in den Beziehungen zwischen China und Afrika ebenfalls auf der Entwicklungsagenda stehen.  China könne Afrika umso besser bei der Modernisierung helfen, je mehr es sich selbst modernisiert. Unter Berufung auf ein afrikanisches Sprichwort – „ein Freund ist jemand, mit dem man seinen Weg teilt“ – versicherte Xi den Staats- und Regierungschefs, dass China auch weiterhin mit Afrika in einer sich entwickelnden Beziehung zusammenarbeiten werde, die bereits 70 Jahre zurückreicht.

 

Werden Sie aktiv!

Die Bürgerrechtsbewegung Solidarität erhält ihre Finanzmittel weder durch staatliche Parteienfinanzierung noch von großen kommerziellen Geldgebern. Wir finanzieren uns ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden,

deshalb brauchen wir Ihre Unterstützung!

JETZT UNTERSTÜTZEN