030-8023455info@bueso.de

58. Treffen der Internationalen Friedenskoalition (IPC) am 12.7.

Diesen Freitag sprechen beim 58. wöchentlichen Zoom-Treffen der Internationalen Friedenskoalition (17-19.00 Uhr) u.a. Graham Fuller, ehemaliger US-Diplomat, CIA-Beamter und Islamwissenschaftler, Oberst a.D. Richard H. Black, ehemaliger Leiter der Strafrechtsabteilung der US-Armee im Pentagon und ehemaliger Landessenator des Bundesstaates Virgina, George Koo, pensionierter Unternehmensberater mit Spezialisierung auf den Handel zwischen den USA und China und Vorsitzender der Burlingame-Stiftung sowie weitere Experten.

Es gibt eine deutsche Simultanübersetzung. Wenn Sie teilnehmen möchten, schreiben Sie bitte an reginfo@bueso.de

Die Kriegseskalation beim NATO-Treffen in Washington kontrastiert deutlich mit den Friedensanstrengungen, die Viktor Orban in der letzten Woche nach Kiew, Moskau und Beijing führte. Dazu kommt der außerordentlich wichtige Besuch des indischen Ministerpräsidenten Modi bei Präsident Putin, sowie die nicht mehr zu leugnende Funktionsunfähigkeit des US-Präsidenten. Die Nachrichtenagentur Bloomberg betitelte ihre Berichterstattung über das Treffen zwischen Modi und Putin als besonders harten Schlag: „Modi-Putin Umarmung unterstreicht Scheitern der Isolation Russlands“. Entsprechend hysterisch gebärden sich die westlichen Vertreter nebst Medien und anderem Lakaienpersonal.

Auf dem Gipfeltreffen am 9. Juli in Washington kündigte Biden ein neues Luftverteidigungspaket für die Ukraine an (Patriot-Raketenbatterien und andere fortschrittliche Systeme). Darüber hinaus wurde bekannt gegeben, dass die Verlegung von F-16-Kampfflugzeugen in die Ukraine bereits im Gange ist. In der Erklärung des NATO-Gipfels in Washington wurde von einem „unumkehrbaren Weg“ für den Beitritt der Ukraine zur NATO gesprochen. Der Beitritt der Ukraine zur NATO ist bekanntermassen für Russland eine absolut rote Linie, und eine solche Entscheidung würde die Welt nur noch näher an den Dritten Weltkrieg bringen. Darüber hinaus will die NATO ihren Aktionsradius auf den asiatisch-pazifischen Raum ausweiten, um sich auch auf eine Konfrontation mit China vorzubereiten.

Man könnte fast meinen, diese Schritte seien eine Art Trotzreaktion auf die zunehmende Fragmentierung des Westens und den Zusammenbruch des von ihm so oft wiederholten Narrativs. Helga Zepp-LaRouche sagte dazu in ihrem aktuellen Webcast , die Arroganz des kollektiven Westens sei das Problem, denn das hindere diese Leute, "die Welt so zu sehen, wie sie ist, und sie glauben, dass sie die Welt nur dann weiterhin als unipolares System regieren können, wenn sie alle anderen Länder und Völker als minderwertig behandeln.“

Die NATO expandiere jetzt in den Pazifik. „Warum bleiben sie nicht zu Hause? Was haben sie davon, wenn sie versuchen, sich zu einem globalen System über die ganze Welt auszudehnen, um Russland und China einzudämmen? Dass die Länder des Globalen Südens damit nicht einverstanden sind und darauf bestehen, ihr eigenes System aufzubauen, ist sehr rational, sehr verständlich und legitim. Niemand hat das Recht, der Mehrheit der Weltbevölkerung seinen Willen aufzuzwingen.“

Zepp-LaRouche fuhr fort: „Die NATO ist keineswegs in einer starken Position und wenn es bei diesen Leuten einen Funken Vernunft gäbe, würden sie die Initiative des ungarischen Ministerpräsidenten Orbán aufgreifen, der gezeigt hat, dass man verhandeln kann.“ „Ich glaube, das Problem muss gelöst werden“, sagte Zepp-LaRouche. „Und der beste Weg, es zu lösen, ist der Weg der Souveränität. Die fünf Prinzipien der friedlichen Koexistenz sind ein Modell, aus dem das gesamte Völkerrecht hervorgegangen ist – die UN-Charta steht im Einklang damit – und ich halte die Idee, supranationale Konstrukte wie die NATO oder die EU zu haben, für nicht gut.“

https://schillerinstitute.com/de/blog/2024/07/06/die-weltereignisse-beschleunigen-sich-bericht-vom-57-treffen-der-internationalen-friedenskoalition/

 

 

Werden Sie aktiv!

Die Bürgerrechtsbewegung Solidarität erhält ihre Finanzmittel weder durch staatliche Parteienfinanzierung noch von großen kommerziellen Geldgebern. Wir finanzieren uns ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden,

deshalb brauchen wir Ihre Unterstützung!

JETZT UNTERSTÜTZEN