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Abschreckendes Beispiel: Marihuana-Explosion nach Legalisierung in Colorado

12. Oktober 2018 – Einen Umstand, der auch für Deutschland höchst relevant ist, hat jetzt der US-Staatsanwalt von Colorado, Bob Troyer, bekannt gemacht: Nach sechs Jahren Marihuana-Legalisierung ist in diesem US-Bundesstaat der Marihuana-Konsum besonders unter Jugendlichen dramatisch angestiegen, Schwarzmarkt- und Drogenkartell-Aktivitäten florieren, und zusätzliche Einnahmen für die Staatskasse sind praktisch ausgeblieben.

Das von Troyer beschriebene Drama ist das traurige Ergebnis der insbesondere von George Soros unter Barack Obama vorangetriebenen Politik - ein "neuer britischer Opiumkrieg", der nicht nur in den USA stattfindet.

In einem Kommentar in der Denver Post vom 28. September mit dem Titel „Höchste Zeit, von der Marihuana-Vermarktung Abstand zu nehmen“ schrieb Troyer:

– „Heute konsumieren Jugendliche von Colorado 85% mehr Marihuana als im Bundesdurchschnitt.“ Die Nutznießer der „Suchtindustrie“ verkaufen inzwischen „Geräte für den Marihuanakonsum, die der Aufspürung an Schulen entgehen (Vape Pens, die wie Textmarker oder Lippenstifte aussehen)... und Kaugummis mit immer höherem Wirkstoffgehalt, Marihuana-Zäpfchen und Marihuana-,Imtimcremes'.“

– „Verkehrstote im Zusammenhang mit Marihuanakonsum sind um 151% gestiegen.“

– „Der Schwarzmarkt ist in Colorado nach der Freigabe praktisch explodiert. Wir sind zu einem Quellenstaat, zu einer Drehscheibe von hochentwickelten internationalen Drogendealern und Geldwäscheorganisationen aus Kuba, China, Mexiko und anderswo geworden.“

– Der Anbau wird nicht stärker kontrolliert, wie es die Legalisierungsbefürworter versprochen hatten. „Allein im letzten Jahr wurden von der regulierten Industrie 6,4 t nicht belegten Marihuanas produziert, und mehr als 80.000 Schwarzmarktpflanzen wurden auf Flächen im Besitz des Bundestaates Colorado gefunden.“

– Weder der Alkohol- noch der Opioid-Konsum ist wie versprochen zurückgegangen. „Der Alkoholkonsum in Colorado ist seit der Marihuana-Freigabe stetig angestiegen. Was ist mit der Behauptung der Industrie, Marihuana werde die Opioid-Abhängigkeit beheben? Nichts dergleichen. In einer Lancet-Studie wurde festgestellt, daß starke Marihuanakonsumenten letztlich mehr Schmerzen haben und eher von Opioiden abhängig werden.“

Wie die Tabak-, Alkohol- und Opioid-„Suchtindustrien“ macht die „Marihuana-Industrie den Großteil ihrer Profite von intensiven Konsumenten, und deswegen ist sie bestrebt, diesen Konsumentenmarkt zu erhalten und auszubauen. Besonders wenn die Konsumenten jung und deren Hirne besonders suchtanfällig sind,“ schrieb Troyer.

Und sind die Steuereinnahmen des Bundesstaates gestiegen? „Nein, es hat keinen Nettogewinn gegeben. Die Marihuana-Steuereinnahmen spülen weniger aus 1% in die Kassen von Colorado, was durch die Gesundheits-, Sicherheits- und die Regulierungskosten der Kommerzialisierung mehr als abfließt.“

 

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