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Das „andere Deutschland“ meldet sich zu Wort

Am 7. Juni versammelten sich rund 700 Menschen zu einer Protestkundgebung in Schrobenhausen, einer bayerischen Stadt, die traurige Berühmtheit erlangen könnte, wenn die Merz-Regierung ihre Pläne umsetzt. Denn in Schrobenhausen werden die Taurus-Raketen hergestellt, die möglicherweise bereits nach Kiew geliefert wurden oder kurz davor stehen. Eine solche Maßnahme würde Deutschland zu einer vollwertigen Kriegspartei machen und es russischen Vergeltungsmaßnahmen aussetzen, wodurch Schrobenhausen zusammen mit dem ukrainischen Kommandozentrum in Wiesbaden zu einem Hauptziel für Oreschnik-Hyperschallraketen werden könnte.

Die Kundgebung wurde vom Schiller-Institut initiiert, dem sich weitere Friedensgruppen anschlossen. Die Bedeutung der Demonstration lag nicht in ihrer Größe, die bescheiden war, sondern in ihrer Qualität, die ein wachsendes Bewußtsein der Bevölkerung für die Notwendigkeit widerspiegelt, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. „Politiker werden gewählt, um uns zu vertreten, wir sollten ihnen sagen, was sie tun sollen“, wurde die allgemeine Stimmung beschrieben. Werner Zuse (Rede) rief die Bürger dazu auf, in der Krise zu wachsen und weltgeschichtliche Individuen zu werden, wie es Friedrich Schiller gefordert hatte. Eine neue, gerechte Wirtschaftsordnung sei notwendig, Kolonialismus müsse zu einem stinkenden Relikt der Vergangenheit werden, und die BRICS-Staaten seien die Zukunft, erklärte er. Major Florian Pfaff griff den blinden Glauben der Bürger trotz aller Mißerfolge der NATO an, während Rainer Rothfuß, AfD-Mitglied des Bundestages, betonte, daß Rußland für immer Teil Europas sein werde.

Am 8. Juni veröffentlichte der Blogger Dominik Kettner ein 70-minütiges Interview mit Helga Zepp-LaRouche, in dem sie unter der Überschrift „Wie der Deep State uns tief in den Krieg zieht“ alle wichtigen strategischen und wirtschaftlichen Fragen auf internationaler und nationaler Ebene ansprechen konnte. Sie warnte ausführlich vor den aktuellen Gefahren, darunter ausdrücklich vor einem Atomkrieg, sowie vor der Unhaltbarkeit des Finanzsystems und skizzierte die Alternative eines neuen Wirtschaftssystems, das auf Zusammenarbeit basiert. Entscheidend für die Zukunft Deutschlands und anderer europäischer Nationen sei jedoch die Wiederbelebung der großen klassischen Kultur, die zugunsten einer dekadenten und destruktiven Populärkultur systematisch verdrängt worden sei. Als Beispiel nannte sie Menschen aus Asien, mit denen sie gesprochen hatte und die sich beklagten, daß sie in Deutschland kaum jemanden finden könnten, der noch Schiller oder Beethoven kenne. Das sei eine Tragödie, denn ein Dialog der Kulturen sei die Grundlage für den Weltfrieden, sagte sie, aber ein solcher Dialog müsse auf der höchsten Ebene der nationalen Kulturen beginnen. Es überrascht nicht, daß in den Kommentaren zu dem Interview viele den Wunsch äußerten, Helga könne Bundeskanzlerin oder Außenministerin werden.

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