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Ansturm auf die Countrywide Bank

Hunderte von besorgten Sparern drängten sich am Dienstag, den 16. August, in die Büros der [i]Countrywide Financial Corp. [/i]Bank in Kalifornien, während sie zusahen, wie sich [i]Countrywide [/i]Stück für Stück dem Bankrott näherte. Trotz einiger zehn Milliarden Dollar an Stützungszahlungen brachen die Aktien von [i]Countrywide [/i]auch am Donnerstag weiter ein, was den Befürchtungen der Anleger weiter Nahrung gab. Die [i]Los Angeles Times [/i]überschrieb ihren Bericht mit den Worten: "Jeder rennt, um sein Geld zurückzuholen", und berichtete, daß "ängstliche Kunden die Telefonleitungen und die Website von Countrywide blockierten, und die Büros belagerten, um ihre Spareinlagen zurückzufordern. Sie waren wegen der Finanzprobleme der Hypothekenkreditgeber, die die Bank besitzen, besorgt."

Die[i] L.A. Times [/i]merkte an, solche Szenen hätten sich seit der US-Immobilienkrise in den späten 1980er und den fühen 1990er Jahren nicht mehr ereignet, bei der Millionen von Amerikanern ihr Erspartes verloren. "Es tauchten so viele Leute auf, um einen Teil oder all ihr Geld abzuheben, daß sie in einigen Fällen ihre Namen hinterlassen mußten." Hunderte von Menschen quetschten sich in die [i]Countrywide [/i]Büros in Laguna Niguel, Pasadena und im Westen von Los Angeles.

"Es ist aus Angst vor einem Bankrott", sagt Bill Ashmore, der zufälligerweise der Vorsitzende der [i]Impac Mortgage Holding[/i] ist, die dem Bankrott kürzlich selbst nur entkam, weil sie nahezu ihre gesamte Kreditvergabe stoppte und hunderte von Angestellten entließ. "Meine Frau ist völlig durchgedreht", sagt er. "Ich will damit nichts mehr zu tun haben. Es ist mir völlig egal, ob ich die Zinsen von 90 Tagen verliere, es ist mir egal, ob es durch die FDIC versichert ist - ich will einfach nur raus aus der Sache", sagt Ashmore, nachdem er eine halbe Stunde in der Schlange gewartet hat, um sich 500000 Dollar auszahlen zu lassen.

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