Während Dänemark und Schweden jegliche Ermittlungen eingestellt haben und die Vereinigten Staaten jede ernsthafte Untersuchung zu verhindern suchen, hat Deutschland nun einen Haftbefehl gegen einen Taucher erlassen, der verdächtigt wird, zwei Sprengsätze platziert zu haben, die am 26. September 2022 die Ostsee-Pipeline zwischen Russland und Deutschland zerstörten. Der Haftbefehl richtet sich gegen einen ukrainischen Tauchlehrer, der laut der britischen Tageszeitung The Guardian - kein Witz – als „Wladimir S.“ identifiziert wird.
Zwei weitere Verdächtige, ein Mann und eine Frau, sind Medienberichten zufolge ebenfalls ukrainische Tauchlehrer, gegen sie liegt aber noch kein Haftbefehl vor. Die drei Verdächtigen reisten mit gefälschten Ausweispapieren, darunter rumänischen und bulgarischen Pässen sowie einem gestohlenen Ausweis eines ukrainischen Soldaten. Es wird vermutet, dass sich der Verdächtige Wladimir S. in Polen versteckt hielt, jedoch das Land bereits verlassen habe und zuletzt bei der Einreise in die Ukraine gesehen worden sei, als Deutschland seine Festnahme beantragte, wie polnische Beamte mitteilten.
Die deutschen Behörden, so heisst es, haben zahlreiche Beweise gegen Wladimir S. gesammelt, darunter gemietete Boote und sogar das Bild seines Gesichts, das am 8. September 2022 von einer Radarkamera in der Nähe der deutschen Insel Rügen, nahe dem deutschen Endpunkt der Pipelines, aufgenommen wurde. Aber selbst die Washington Post meint, dass die Geschichte viele Löcher habe und dass sogar das gemietete Boot, die 15m-Yacht Andromeda, lediglich ein „Köder“ sein könnte.
EIR-Experten haben frühzeitig darauf hingewiesen, dass jede kompetente Untersuchung damit beginnen müsse, dass die damalige Vize-Außenministerin Victoria Nuland am 27. Januar 2022 und Präsident Joe Biden am 7. Februar gegenüber Reportern erklärten, dass „Nord Stream 2 so oder so nicht vorankommen wird“ und dass „wenn Russland einmarschiert … wird es kein Nord Stream 2 mehr geben. Wir werden dem ein Ende setzen.“ Fast acht Monate später, am 26. September 2022, wurden die Pipelines gesprengt. Der Enthüllungsjournalist Seymour Hersh stellte in seinem Bericht vom 8.2.23 auf seiner Website Substack fest, dass die gesamte Operation gegen die deutsch-russischen Pipelines von Anfang bis Ende von den USA gesteuert wurde. Hersh dokumentiert sogar, wie die Taucher im Tauch- und Rettungszentrum der US-Marine in der Nähe von Panama City, Florida, ausgebildet wurden. (Siehe auch Berliner Zeitung, Interview mit S. Hersh).
Helga Zepp-LaRouche hatte am 9.2.2023 zu den Enthüllungen von Seymour Hersh eine international zirkulierte Presseerklärung veröffentlicht. Darin hiess es: "Angesichts dieser Ungeheuerlichkeit muss Deutschland sofort handeln! Ich fordere, dass es eine umfassende Untersuchung zu den Enthüllungen Seymours Hershs im Bundestag gibt! Ich fordere gleichzeitig die Bundesregierung auf, von der US-Regierung Rechenschaft zu verlangen. Die Bundesregierung hat die verfassungsmäßige Aufgabe, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden. Die Zerstörung von Energieinfrastruktur trifft das Fundament unseres Lebensstandards und unserer wirtschaftlichen Stabilität.
Der Bundesregierung darf es nicht gleichgültig sein, dass Deutschland und seine Menschen die Opfer der Geopolitik einer besessenen Kriegsfraktion sind, die nicht nur die Zerstörung ihrer „Alliierten“, sondern sogar einen dritten Weltkrieg und die potenzielle Auslöschung der Menschheit in Kauf nimmt."
Diese Worte gelten mehr denn je, da die Gefahr einer atomaren Konfrontation zwischen den Supermächten immer näher rückt. Die Wahrheit muss auf den Tisch, mit einer weiteren "cover-your-ass"-Geschichte ist weder Deutschland noch der Menschheit geholfen.
Hintergrund:
https://www.bueso.de/sachsens-ministerpraesident-kretschmer-nord-stream-...
https://www.solidaritaet.com/neuesol/Sonderdruck_NordStream_Sabotage.pdf
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/seymour-hersh-im-in...
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