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BRICS-Entwicklungsbank bald von Dilma Rousseff geführt

Während der Westen in einen von der City of London und Wall Street samt ihren Zentralbanken verursachten Finanzkollaps taumelt, konzentrieren sich die BRICS-Nationen darauf, die Realwirtschaft zu stärken.

Die fünf BRICS-Staaten (Brasilien, Rußland, Indien, China, Südafrika) bereiten sich darauf vor, in den kommenden Monaten weitere Länder in die „BRICS Plus“ aufzunehmen. Sehr wichtig dabei - ein Wechsel an der Spitze der Neuen Entwicklungsbank (NDB). Der derzeitige Leiter, der Brasilianer Marcos Troyjo, den Präsident Jair Bolsonaro 2020 für eine fünfjährige Amtszeit ernannt hatte, tritt bereits am 24.3. zurück. Statt dessen übernimmt die von Lula da Silva ausgewählte brasilianische Ex-Präsidentin Dilma Rousseff für die verbleibende Amtszeit Juli 2025 die Spitze der Bank. Rousseff ist dafür bekannt, daß sie Brasiliens Rolle bei BRICS nachdrücklich befürwortet und neoliberale Wirtschaftspolitik ablehnt. Die noch nötige formale Zustimmung des NDB-Gouverneursrats ist laut Medienberichten so gut wie sicher.

In den vergangenen zwei Jahren hat sich Rousseff offen gegen den „hybriden Krieg“ der NATO gegen Rußland ausgesprochen und argumentiert, die Nutzung des Dollars als Waffe für Sanktionen bedeute, daß die Tage der Dollar-Hegemonie gezählt sind. Chinas atemberaubende Entwicklung lobt sie als ein weitaus besseres Modell als die Deindustrialisierung durch die neoliberale „Finanzialisierung der Wirtschaft“, und sie sieht Iberoamerikas Zukunft in der Gürtel- und Straßen-Initiative. Es wird berichtet, daß Rousseff Präsident Lula bei seinem Staatsbesuch in China am 28.3. begleiten wird. Auf der Tagesordnung von Lulas Gipfeltreffen mit Präsident Xi werden viele Themen stehen, u.a. ihre jeweiligen Vorschläge für eine Verhandlungslösung der Ukraine-Krise sowie die künftigen Pläne für BRICS Plus.

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