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China oder Deutschland: wo ist man schlauer?

Jüngst überraschte China die Welt mit der Nachricht, daß dort eine Magnetschwebebahn in Planung ist, die 1000 km/h in einer Vakuumröhre erreichen kann. Bereits 2021 berichteten chinesische Medien, daß China an einer Weiterentwicklung des Transrapid in Shanghai arbeite, der 600hm/h fahren soll und in etwa 10 Jahre den regulären Betrieb aufnehmen solle. China treibt seine technologische Entwicklung also immer weiter voran, während wir in Deutschland zurück ins Mittelalter steuern und Deutschland  zu einer "Dienstleistungs"-Gesellschaft verkommt, in der sich bald auch niemand mehr die Dienstleistungen von rikschafahrenden Sklaven leisten kann.

Es wird allerhöchste Eisenbahn, daß wir wieder zur Weltspitze aufschliessen und den zerstörerischen grünen Spekulationswahn endlich abschütteln! Mit wieviel Dummheit und Augenwischerei haben sich deutscher Michel und Michaela im Laufe der letzten 20 Jahre abspeisen lassen?  

So stand beispielsweise 2008 der Bau des Transrapid in München vom Hauptbahnhof zum Flughafen auf der Tagesordnung, wurde aber von der Münchner Bevölkerung in einem Volksentscheid abgelehnt.

Die BüSo organisierte damals massiv in der Öffentlichkeit für das Projekt und betonte die Bedeutung der Verwirklichung für Deutschland als Industrienation. Bei einer vielbeachteten Veranstaltung in München im Februar 2008 sprachen die Bundesvorsitzende der BüSo, Helga Zepp-LaRouche  (Rede) und ihr Mann, der amerikanische Ökonom und Oppositionspolitiker, Lyndon LaRouche. Das Thema des Seminars lautete: "Die Weltlandbrücke wird Realität – München und der Transrapid: Ein kleiner Schritt für München, ein großer für Deutschland".

Weitere Redner waren der damalige Chef von Mobil in München, Dr. Michael Haberland, dessen Verein sich heute deutschlandweit unter dem Namen Mobil in Deutschland als Alternative zum ADAC sieht. Auch Tom Gillesberg aus Dänemark sprach über das Projekt eine Magnetschwebebahn über das Kattegat von Kopenhagen nach Aarhus; er war damals Kandidat bei den dänischen Parlamentswahlen und sein Wahlplakat mit dem Titel: „Nach dem Finanzkrach-Mit dem Transrapid über den Kattegat“ erregte viel Aufsehen.  Prof. Harry Ruppe, der damalige Leiter des Lehrstuhls Raumfahrt an der Münchner TU sprach über die Möglichkeiten der Kernfusion für die Zukunft der Menschheit und betonte, daß Geld nie ein Problem sei, wie es der Irakkrieg gezeigt habe. Diese Aussage ist angesichts der Rüstungsausgaben für den Ukrainekrieg wieder sehr aktuell.

Werner Zuse, heutiger Landesvorsitzender der BüSo in Bayern und Vorstandsmitglied des Fusions-Energie-Forums e.V. entwickelt die Bedeutung von technologischen Durchbrüchen für die Erhöhung der Produktivität der Volkswirtschaften im Verkehrssektor. Er kündigte damals schon an, daß in der Zukunft Magnetschwebebahnen in Vakuumröhren mit beliebig hoher Geschwindigkeit fahren und diese dann auf den Kontinenten den Flugzeugverkehr beenden würden.

Der damalige Oberbürgermeister von München Christian Ude, unter dessen Amtszeit München in Derivatgeschäfte einstieg,  versprach den Münchnern hingegen bei einer Ablehnung des Transrapid-Projektes, sich stattdessen für eine Express-S-Bahn-Verbindung zum Flughafen einzusetzen. Auf die Realisierung warten die Münchner bis heute. Im Jahre 2022 wurde im Bayerischen Landtag ein Vier-Stufen-Konzept „für die überregionale Schienenverkehrsanbindung des Münchner Flughafens“ vorgestellt. Das Papier sieht in der Endphase den Bau eines Fernverkehrsbahnhofs am Airport und eine Verschwenkung der ICE-Linie München-Nürnberg „via Neufahrn mit Anschluss Flughafen“ vor.

Auch dieses Projekt wird wohl noch Jahrzehnte auf seine Realisierung warten müssen, da die Münchner sich gerade mit dem Bau der zweiten S-Bahn-Stammstrecke auf Verzögerungen und eine Explosion der Kosten wie beim Bau des Berliner Flughafens einstellen müssen. Der Bau wird wahrscheinlich dreimal teurer werden als ursprünglich geplant und die Inbetriebnahme wird sich nach jetziger Sicht vom Jahre 2028 auf das Jahr 2036 verschieben.

Deutschland scheint mit der hier herrschenden Umweltideologie und Besetzung von wichtigen Planungsstellen nach Parteibuch statt Fachkenntnis nicht mehr in der Lage zu sein, Großprojekte zu realisieren. Wir sollten einige chinesische Entwicklungshelfer nach Deutschland einladen, um uns wieder beizubringen, daß Ideologie keine Basis für ein Überleben als moderne Industrienation sein kann, sondern der sichere Weg in Rückständigkeit und Armut.

Ziehen wir jetzt die Lehren aus dem Scheitern der nachindustriellen grünen Spekulationsgesellschaft. Die Mehrheit der Weltbevölkerung will Fortschritt und Entwicklung und Deutschland sollte endlich wieder dazu beitragen.

 

(Im folgenden eine Archiv-Auswahl von links zum Thema Transrapid):

https://www.bueso.de/weltlandbruecke-transrapid-chancen-fuer-deutschland  https://www.bueso.de/transrapid-gemeinwohl-statt-finanzkrach-faschismus  https://www.bueso.de/bayerische-staatsregierung-will-investitionen-ankurbeln-kommt-transrapid  https://www.bueso.de/chef-muenchner-flughafens-fordert-magnetbahn  https://www.bueso.de/transrapid-muenchen  https://www.bueso.de/loesung-fuer-frachttransport-transrapid  https://www.bueso.de/rettet-transrapid-gruenen-marktradikalen

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