06131-237384info@bueso.de

China fordert zusammen mit 30 weiteren Nationen erneut die Beendigung aller einseitigen Sanktionen

Botschafter Zhang Jun, Chinas Ständiger Vertreter bei den Vereinten Nationen, gab am 30. September im Namen Chinas und 30 weiterer Nationen eine gemeinsame Erklärung ab, in der er ein Ende aller "einseitigen Zwangsmaßnahmen" forderte, da diese die Menschenrechte verletzten, was nicht tolerierbar sei. Die Nationen, die am Anfang der Erklärung genannt werden, schrieben:

"Da COVID-19 weiterhin schwerwiegende Auswirkungen auf die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in allen Ländern, insbesondere in den Entwicklungsländern, hat, rufen wir alle Mitgliedsstaaten auf, der Pandemie durch eine globale Reaktion auf der Grundlage von Einigkeit, Solidarität und internationaler Zusammenarbeit zu begegnen.

Wir bekräftigen die Ziele und Grundsätze der Charta der Vereinten Nationen sowie die Pflicht der Staaten, miteinander im Einklang mit der Charta zusammenzuarbeiten.

Wir sind besorgt über die Anwendung einseitiger Zwangsmaßnahmen gegen Entwicklungsländer, die den Zielen und Grundsätzen der Charta der Vereinten Nationen und des Völkerrechts, dem Multilateralismus und den Grundnormen der internationalen Beziehungen zuwiderlaufen.

Wir sind zutiefst beunruhigt über die negativen Folgen einseitiger Zwangsmaßnahmen für die betroffenen Länder, die schwerwiegende wirtschaftliche, soziale und humanitäre Auswirkungen auf diese Länder haben und ihre Bemühungen um die Förderung und den Schutz der Menschenrechte stark behindern.

Wir sind besonders besorgt über die direkten und indirekten verheerenden Auswirkungen auf die Bevölkerungen der betroffenen Länder im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie. Aus zahlreichen Berichten und Quellen geht hervor, daß einseitige Zwangsmaßnahmen zu einem gravierenden Mangel an lebenswichtigen Gütern wie Lebensmitteln, Wasser, Strom, Medikamenten und medizinischer Ausrüstung für COVID-19 führen, die Armut verschärfen, es den Ländern erschweren, rechtzeitig angemessene humanitäre Hilfe zu leisten und die Fähigkeit der humanitären Organisationen behindern, den betroffenen Menschen und Familien, insbesondere den am meisten gefährdeten, lebensrettende Hilfe zukommen zu lassen."

Werden Sie aktiv!

Die Bürgerrechtsbewegung Solidarität erhält ihre Finanzmittel weder durch staatliche Parteienfinanzierung noch von großen kommerziellen Geldgebern. Wir finanzieren uns ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden,

deshalb brauchen wir Ihre Unterstützung!

JETZT UNTERSTÜTZEN