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Chinas ermöglicht Iberoamerika und der Karibik eine positive Zukunft

Am 25.8. nahm der Bürgermeister der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince, Ralph Youri Chevy, ein Angebot des chinesischen Südwest-Instituts für Städteplanung (SMEDRIC) an, in den nächsten drei Jahren für fast 5 Mrd.$ die Stadt und ihren Hafen wiederaufzubauen und zu modernisieren, wodurch 20.000 Arbeitsplätze entstehen.

Das chinesische Unternehmen wird die Infrastruktur in diesen Bereichen ausbauen: Wasserversorgung und Entwässerung, Ausbau der Straßen, Umweltschutz, Kanalisation und Klärwerke, ein Kommunikationsnetz, Verkehr und Wiederaufbau der historischen Altstadt von Port-au-Prince.

Das neue Vorhaben signalisiert den Beginn einer grundlegenden Veränderung in der Region, die ohne Chinas Gürtel- und Straßen-Initiative (BRI) unmöglich wäre. Seit das Erdbeben vom Januar 2010 Haiti, das ärmste Land Amerikas, völlig zerstörte, hat kein Land außer China beim Wiederaufbau geholfen - am wenigsten die USA unter Präsident Obama. Die jüngsten Hurrikan- Zerstörungen nicht nur in Haiti, sondern auch auf den anderen Karibikinseln machen deutlich, daß eine grundlegende Umkehr der Politik nötig ist. Präsident Trump hat dies zumindestens bezüglich der zentralisierten Soforthilfe für Puerto Rico durch das Army Corps of Engineers und das Pentagon in Gang gesetzt, auch wenn dies in den hiesigen Medien wieder einmal völlig ins Gegenteil verkehrt wird.

Chinas Rolle wird in der Region immer mehr anerkannt. Der mexikanische Präsident Enrique Pena Nieto sprach während seiner Chinareise vom 3.-6.9. noch etwas zögernd über das Potential der BRI und nahm am BRICS-Gipfel teil. Aber nun, da Mexiko nach mehreren starken Erdbeben zwei seiner ärmsten Bundesstaaten und die Hauptstadt wiederaufbauen muß, sind die Gespräche über Kooperation mit Chinas Initiative viel intensiver geworden, wie das EIR-Büro in Mexiko-Stadt berichtet.

Als Chinas Außenminister Wang Yi am 16.9. zu zweitägigen Gesprächen in Panama-Stadt eintraf, sagte Panamas Botschafter in China gegenüber [i]Xinhua[/i], sein Land wolle ein strategisches Logistikzentrum für die BRI in Iberoamerika werden. Wang eröffnete die Botschaft der Volksrepublik in Panama, drei Monate nachdem beide Länder diplomatische Beziehungen aufgenommen hatten. Mit Präsident Juan Carlos Varela und Außenministerin Isabel Saint Malo verhandelte er über mehr als ein Dutzend Kooperationsabkommen, u.a. über chinesische Finanzierung einer Personen- und Güterzugverbindung von Panama zur Grenze mit Costa Rica sowie die Wiederaufnahme des unvollendeten Wasserkraftprojekts Chan II. Es wird damit gerechnet, daß diese Abkommen unterzeichnet werden, wenn Varela später in diesem Jahr Präsident Xi Jinping in Beijing besuchen wird.

Costa Rica ist nach Aussage von Außenminister Manuel Gonzalez offen für eine dreiseitige Zusammenarbeit mit China und Panama und eine aktive Beteiligung an Chinas BRI, um die eigene wirtschaftliche Entwicklung voranzutreiben.

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