Chinas UN-Botschafter verurteilt „Einsatz humanitärer Hilfe als Waffe“

Fu Cong, Chinas Ständiger Vertreter bei den Vereinten Nationen, erklärte am 30. Juni während einer offenen Debatte des UN-Sicherheitsrats über die Palästina-Israel-Frage, China lehne den Einsatz humanitärer Hilfe als Waffe ab, verurteile Angriffe auf Zivilisten scharf und fordere eine gründliche Untersuchung und Rechenschaftspflicht, wie die Global Times an diesem Tag berichtete. Die internationale Gemeinschaft dürfe nicht zulassen, dass dieses Leid weitergehe, und müsse dringend handeln, sagte Fu.

„Die humanitäre Katastrophe in Gaza ist unbeschreiblich… China verurteilt Angriffe auf Zivilisten und den Einsatz humanitärer Hilfe als Waffe auf das Schärfste," zitierte China Daily Fu. Er wies darauf hin, die israelischen Streitkräfte hätten seit dem 25. Mai in den vier von der privaten Gaza Humanitarian Foundation (GHF) betriebenen Verteilungszentren für Lebensmittel und Hilfsgüter 500 Palästinenser getötet und 4.000 weitere verletzt. Fu erklärte, dass „der von den Vereinigten Staaten und Israel geförderte militarisierte Mechanismus zur Verteilung von Hilfsgütern gegen die Prinzipien der Unparteilichkeit und Neutralität verstößt und zu weiteren Gefahren für die Zivilbevölkerung geführt hat.“ Er betonte, dass „die Suche nach Nahrung nicht zu einem Todesurteil werden darf.“

China ist eines der wenigen Länder, die den Mut bewiesen haben, gegen den Tötungsfeldzug der IDF vorzugehen, der vom israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu angeordnet wurde und von höheren Ebenen der britischen Finanzoligarchie gesteuert wird. „Wir sind entschieden gegen die Zwangsumsiedlung von Palästinensern und lehnen die gefährlichen Versuche ab, den Gazastreifen und das Westjordanland zu annektieren,“ betonte Fu Cong. Er forderte ein hochrangiges Treffen zur Umsetzung der Zwei-Staaten-Lösung.

Quelle: eirna.de