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Dokumentation: Um den Weltkrieg zu stoppen, muß Hillary Obamas Lügen über Bengasi aufdecken

[i]Der folgende Artikel erschien unter obigem Titel am 31.07.2015 in [url:"http://larouchepub.com/other/2015/4230hillary_wwiii.html"]Executive Intelligence Review[/url]:[/i]

Die frühere US-Außenministerin Hillary Clinton hat es in der Hand, US-Präsident Barack Obama von einem strategischen Konflikt mit Rußland abzuhalten, der aller Wahrscheinlichkeit nach zu einem thermonuklearen Vernichtungskrieg führen würde. Dazu muß sie nur die ganze Wahrheit über Bengasi sagen – angefangen mit den Ereignissen des 11. September 2012.

[url:"node/8136"]Lyndon LaRouche hat in den letzen Wochen immer wieder davor gewarnt[/url], daß Präsident Obama bereit sei, Provokationen gegen Rußland zu unternehmen, die sehr schnell zu einem allgemeinen Krieg führen würden. Der wahrscheinlichste Zeitraum für eine solche Provokation sei der Monat August, wenn der US-Kongreß Sitzungspause hat und in der militärischen Führung der US-Streitkräfte – den Vereinten Stabschefs – umfassende personelle Änderungen erfolgen. Das einzige, was dieses Abgleiten in einen Atomkrieg verhindern kann, sei die Entfernung Obamas aus dem Amt oder wenigstens eine so gründliche Diskreditierung des Präsidenten, daß er nicht mehr in der Lage wäre, die beabsichtigten Provokationen in Gang zu setzen, weil sein Rücktritt oder ein Absetzungsverfahren unmittelbar bevorstünden.

Das ist die schreckliche Realität in den kommenden Tagen und Wochen. Und die frühere Außenministerin Hillary Clinton, die sich jetzt um die Präsidentschaftsnominierung der Demokratischen Partei bewirbt, ist in der einzigartigen Position, diesen Drang zum Krieg zu stoppen, indem sie endlich die Wahrheit über Bengasi sagt.

[h2]Was Hillary Clinton über den Bengasi-Anschlag weiß[/h2]

Am Nachmittag des 11. September 2012 unternahmen schwerbewaffnete Terroristen aus dem Umfeld von Al-Kaida einen genau geplanten Angriff auf diplomatische Einrichtungen der USA im libyschen Bengasi. Nach einem längeren Schußwechsel mit der kleinen Wachtruppe, die US-Botschafter Christopher Stevens schützte, wurde die Anlage in Brand gesetzt und Botschafter Stevens und ein weiterer amerikanischer Diplomat getötet. Anschließend griffen die Terroristen eine zweite US-Einrichtung in Bengasi an – einen knapp zwei Kilometer entfernten Stützpunkt des Geheimdienstes CIA –, was zum Tod von zwei weiteren US- Beamten führte.

Vom ersten Moment des Angriffs an wußten die Amerikaner in Bengasi und in der US-Botschaft in Tripolis/Libyen, daß es sich bei dem Angriff um einen gezielten Terroranschlag handelte. In den Telegrammen zwischen Tripolis und Washington, die an den Nationalen Sicherheitsrat, die Einsatzzentrale des Außenministeriums, das Pentagon, die CIA und das Büro des Nationalen Geheimdienstdirektors gerichtet waren, wurde die mit Al-Kaida verbundene Zelle der Ansar Al-Scharia in der Region Derna-Bengasi als Angreifer identifiziert.

In seinen Aussagen vor dem US-Kongreß sagte Gregory Hicks, der stellv. Leiter der US-Botschaft in Tripolis, er habe am Abend des 11.9.2012 alle 15 Minuten den Strom von Berichten über den laufenden Überfall an die Einsatzzentrale des Außenministeriums weitergeleitet.

Zu keinem Zeitpunkt war in irgendeinem dieser Berichte die Rede von einer „spontanen Demonstration“ vor der diplomatischen Vertretung in Bengasi, es war von Anfang an klar, daß es sich um einen Terroranschlag Al-Kaidas handelte.

Es war der 11. Jahrestag der Anschläge des 11. September 2001 in den USA und die Präsidentschaftswahl stand in wenigen Wochen bevor. Im Juni 2012 war durch amerikanische Drohnenangriffe in der afghanisch-pakistanischen Grenzregion ein führender Al-Kaida-Terrorist aus Libyen, Abu Jahja Al-Libi, getötet worden, und der Al-Kaida-Führer Ayman al-Zawahiri hatte einen Vergeltungsschlag für die Tötung Al-Libis gegen die Vereinigten Staaten für den 11. September angeordnet.

Schon Monate vor diesen Drohungen Al-Kaidas gab es eindeutige Warnungen vor Problemen in Bengasi und Drohungen gegen amerikanische Diplomaten. Das Internationale Komitee des Roten Kreuzes hatte seine Mitarbeiter bereits Monate vor dem Anschlag wegen der ständigen Bedrohung und wegen tatsächlicher Übergriffe aus Bengasi abgezogen. Nach einem Bazooka-Angriff auf den Konvoi des britischen Botschafters war auch die britische Mission in der Stadt geschlossen worden.

All diese Informationen waren durch eine Serie von Sicherheitseinschätzungen des US-Außenministeriums, die vor dem Anschlag von Bengasi am 11.9.2012 regelmäßig aktualisiert wurden, an die zuständigen Stellen der US-Regierung weitergeleitet worden. Mehr als 100 Seiten dieser Meldungen und Memoranden des Außenministeriums wurden in den Wochen nach dem Anschlag von Bengasi veröffentlicht und liefern ein klares Bild der Gefährdungslage im Osten Libyens vor dem 11.9.2012.

Der Autor Edward Klein hat detaillierte Augenzeugenberichte über die Vorgänge in Bengasi, Tripolis und Washington am 11.9.2012 zusammengetragen und im Juni 2014 in einem Kapitel seines Buches [i]Blood Feud[/i] („Blutfehde“) veröffentlicht. [i]Executive Intelligence Review[/i] konnte viele wichtige Details aus Kleins Darstellung anhand von Dokumenten und durch Gespräche mit Regierungsmitarbeitern bestätigen. Tatsächlich hatte [i]EIR[/i] schon am Morgen nach dem Anschlag von einem hochrangigen Geheimdienstmitarbeiter, der die ganze Nacht über Berichte von Diplomaten aus der Region gesichtet hatte, einen detaillierten Bericht über den Verlauf des genau geplanten Überfalls erhalten.

[h2]Die wesentlichen Fakten[/h2]

Die wesentlichen Fakten sind folgende:

Am Abend des 11.9.2012 um 18 Uhr erhielten Außenministerin Clinton und ein Team hoher Beamter des US-Außenministeriums einen brandaktuellen, detaillierten Bericht des stellv. Missionsleiters Hicks über den schwerbewaffneten und wohlgeplanten Angriff auf die Mission. Vorherige Proteste erwähnte er nicht, er berichtete nur über den Terroranschlag und über erste Meldungen, wonach Ansar Al-Scharia im Internet die Verantwortung für den Anschlag übernommen habe. In einem kurzen Telegramm aus Tripolis an Washington, das an alle relevanten diplomatischen, militärischen und Sicherheitsdienststellen ging, wurde auf die Rolle von Ansar Al-Scharia hingewiesen.

Nach Aussage eines engen Mitarbeiters von Ministerin Clinton rief Präsident Obama selbst am 11.9.2012 um 22 Uhr abends Hillary Clinton an und befahl ihr, eine Presseerklärung herauszugeben und zu behaupten, der Angriff auf die US-Einrichtungen sei ein „spontaner Protest“ gegen die Veröffentlichung eines Videos im Internet gewesen, in dem der Prophet Mohammed verunglimpft wurde. Edward Klein schrieb in einem Artikel über das Ergebnis seiner Recherchen, der am 22.6.2014 in der [i]New York Post[/i] erschien:

„Als Hillary Clinton am 11.9.2012 um 22 Uhr einen Anruf von Präsident Obama erhielt, gehörte sie zu den Regierungsvertretern, die am genauesten über die noch laufenden Vorgänge in Bengasi informiert waren. Sie wußte, daß Botschafter Stevens und ein Botschaftsmitarbeiter getötet worden waren, und sie wußte, daß die Terroristen einen wohlkoordinierten Mörserangriff auf die Anlage der CIA durchführten (der dann zwei weitere Amerikaner das Leben kostete).

Sie hatte keinerlei Zweifel, daß es sich um einen Terroranschlag gegen Amerika zum Jahrestag des 11. September handelte. Aber als Hillary Clinton ans Telefon ging und die Stimme des Präsidenten hörte, erfuhr sie, daß der Präsident andere Vorstellungen hatte. Denn weniger als zwei Monate vor der Präsidentschaftswahl prahlte er immer noch, er habe Al-Kaida in die Flucht geschlagen.“

Klein sprach mit einem der führenden Rechtsberater von Ministerin Clinton, der ihm sagte:
„Obama wollte, daß sie erkläre, es habe sich um eine spontane Demonstration gehandelt, die durch ein obskures Video im Internet ausgelöst worden sei, das den Propheten Mohammed herabgewürdigt habe. Hillary sagte Obama: ,Herr Präsident, diese Darstellung ist unglaubwürdig. Unter anderem ignoriert sie die Tatsache, daß der Anschlag am 11. September erfolgte.’ Aber der Präsident blieb unerbittlich. Er sagte: ,Hillary, du mußt für mich so schnell wie möglich eine Erklärung des Außenministeriums abgeben.’“

Ministerin Clinton versprach, den Präsidenten zurückzurufen, nachdem sie alle ihre Optionen erwogen hätte. Nach Kleins Darstellung, die auf Interviews mit Mitarbeitern von Clinton beruht, die diese Ereignisse miterlebten, rief Hillary ihren Ehemann an, der ihrer Einschätzung, daß die verlogene Darstellung des Präsidenten unglaubwürdig sei, zustimmte. Kleins Gewährsleute zitierten den früheren Präsidenten Bill Clinton: „Das ist eine unmögliche Geschichte. Ich kann nicht glauben, daß der Präsident behauptet, das sei kein Terrorismus gewesen – aber vielleicht kann ich es doch. Es sieht so aus, als wolle der Präsident nicht zulassen, daß irgend jemand sagt, in seiner Amtszeit habe es Terrorismus gegeben.“

Letztendlich schloß Hillary einen faulen Kompromiß. Ihr war klar, daß sie, wenn sie richtig handelte, aus Protest gegen die Anweisung des Präsidenten, Lügen über den schlimmsten Terroranschlag auf die Vereinigten Staaten seit den ursprünglichen Anschlägen des 11.9. zu verbreiten, hätte zurücktreten müssen. Obama würde in diesem Fall die Wiederwahl verlieren und sie würde dafür verantwortlich gemacht werden. Damit wären auch ihre eigenen Aussichten, später einmal ins Präsidentenamt gewählt zu werden, zunichte gewesen. Sie kapitulierte: Noch in der gleichen Nacht, am Abend des 11.9.2012, veröffentlichte sie eine Presseerklärung, in der behauptet wurde, der Angriff sei „spontan“ erfolgt und durch das verunglimpfende Video ausgelöst worden.

[h2]Der Menschheit droht die Vernichtung[/h2]

Was Hillary Clinton am Abend des 11.9.2012 auf Anordnung Obamas getan hat, ist nicht ungeschehen zu machen. Sie wurde vorgeladen, im Oktober 2015 unter Eid vor dem Bengasi-Ausschuß des Repräsentantenhauses auszusagen. Noch vor ihrem Auftritt wird Cheryl Mills, die zur Zeit des Anschlags von Bengasi ihren Stab leitete und zuvor unter Präsident Bill Clinton als Chefsyndikus des Weißen Hauses diente, ebenfalls unter Eid vor dem Ausschuß aussagen.

Es besteht kein Zweifel, daß irgendwann die ganze Wahrheit über Obamas ekelhaftes Verhalten im Zusammenhang mit Bengasi ans Licht kommen wird. Die entscheidende Frage ist: Wird diese Wahrheit rechtzeitig enthüllt werden, um Obama zu stürzen?

Wenn dieser Tag der Wahrheit bis zur Aussage Clintons vor dem Ausschuß im Oktober aufgeschoben wird, wird es dann vielleicht gar keinen Kongreß mehr geben – und vielleicht auch keine Vereinigten Staaten mehr. Vielleicht ist die Menschheit dann schon durch einen thermonuklearen Krieg vernichtet, der innerhalb weniger Tage nach gegenseitigen thermonuklearen Angriffen beendet wäre.

Hier steht in einem sehr realen Sinn das Schicksal der Menschheit auf dem Spiel. Hillary Clinton muß jetzt ihrer Verantwortung gerecht werden und vortreten. Sie ist die wesentliche Zeugin für die vorsätzlichen Lügen des Präsidenten. Sie kann, von anderen führenden Beamten des Außenministeriums unterstützt, als Augenzeugin unwiderlegbare Aussagen machen.

Das wäre sicher das Ende ihres Präsidentschaftswahlkampfs. Aber es wäre auch das Ende der Präsidentschaft Obamas – bevor es ihm gelingt, Provokationen zu unternehmen, die zur Vernichtung der Menschheit führen könnten.

Das ist die einzig richtige Entscheidung, die Hillary Clinton treffen kann – und die Zeit läuft ihr und uns davon.