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Europäische "Indignados"-Demonstranten koordinieren Aktivitäten

Am 3. Juli fand auf dem Syntagma-Platz in Athen die sechste Protestaktion in Absprache mit anderen europäischen Bewegungen statt. Am kommenden Sonntag, den 10. Juli treffen sich in Lissabon Vertreter der "Indignados"-Bewegungen aus Portugal, Spanien, Island, und voraussichtlich auch aus Italien und Belgien, zu einem Koordinierungstreffen.

Die Bürgerbewegung "Civic Movement of Iceland", die an der Spitze des Massenprotestes gegen  die isländische Regierung stand und sie zu Fall brachte, als diese versuchte, das Land an britische und niederländische Banken auszuverkaufen, setzte die folgende „Unterstützungserklärung" auf die Webseite der griechischen "Indignados":

„Die Mehrheit der sogenannten griechischen Schulden sind private Schulden privater Banken, die in Griechenland operieren. Diese privaten Banken gehören anderen privaten Banken, vor allem in Deutschland, Frankreich und Großbritannien. Deshalb soll die griechische Öffentlichkeit diese Schulden nicht garantieren."

Es heißt weiter in der Erklärung: „Da die Gesellschaft jetzt auseinandergerissen wird, um ein nicht zukunftsfähiges Finanzsystem zu rekonstruieren, ist es unumgänglich, dass beides zusammenbrechen wird. Die Bürgerbewegung von Island ruft die Führungspersonen der Welt zum Handeln auf. Lebensfähige Lösungen müssen zum Tragen kommen und eine nachhaltige, gerechte Gesellschaft muß sich durchsetzen. Das ist unsere Schuldigkeit und diese besondere Schuld ist die einzige Verpflichtung, die wir willens sind, zu zahlen. Wir schulden das unseren Kindern, die nach uns kommen."

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