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Freitag, 17-19.00 Uhr: Treffen der Internationalen Friedenskoalition

Diese Woche mit Larry C. Johnson (ehemaliger CIA-Analyst), Ray McGovern (ehemaliger CIA-Analyst und Mitbegründer der Veteran Intelligence Professionals for Sanity, VIPS), Glenn Diesen (norwegischer Kommentator, Professor und Autor), Scott Ritter  (Statement) - ehemaliger UN-Waffeninspekteur und anderen.

Hier können Sie den zoom-link zur Teilnahme erhalten. Es gibt eine deutsche Simultanübesetzung.

Das Thema: „Dr. Seltsam“ kann der NATO in Sachen nuklearer Wahnsinn nicht das Wasser reichen. Aus der Einladung:

Ukrainische Streitkräfte, die von der NATO mit Waffen, Ausrüstung und Personal unterstützt werden, sind am 6. August in die russische Region Kursk einmarschiert. Sie fliegen nun mit atomwaffenfähigen F-16-Kampfflugzeugen im nahen Luftraum. Und die Ukraine, die USA und die NATO planen den Einsatz von Langstreckenraketen gegen russisches Territorium. Hochrangige russischer Militärs und Regierungsvertreter haben alarmiert darauf reagiert:

Am 19. August warnte Generalmajor Apti Alaudinow, Kommandeur der tschetschenischen Spezialeinheit Achmat, Amerikaner und Europäer: „Sie sehen und hören wahrscheinlich nicht, dass Ihre Führung alles in ihrer Macht Stehende tut, um einen Atomkrieg zu beginnen. [Sie haben] mit allen Mitteln versucht, Russland dazu zu bringen, die rote Linie zu überschreiten und sich mit seinen Atomwaffen zu schützen. … Wenn Sie nicht wollen, dass das passiert, dann erheben Sie Ihre Stimme! Gehen Sie auf die Straße und stoppen Sie Ihre Regierung!“

Am selben Tag sagte der weißrussische Präsident Aleksandr Lukaschenko gegenüber dem Fernsehsender Rossija-1: „Die Eskalation der Ukraine in der Region Kursk ist ein Versuch, Russland zu asymmetrischen Aktionen zu drängen, sagen wir zum Einsatz von Atomwaffen“.

Am 27. August warnte Außenminister Sergej Lawrow, dass die Eskalation der Angriffe gegen Russland das Land zwinge, seine Nukleardoktrin zu ändern: „Wir haben unsere Nukleardoktrin, die derzeit überarbeitet wird, was den Amerikanern übrigens bekannt ist“. Zur Behauptung Washingtons, eine Eskalation vermeiden zu wollen, sagte Lawrow: „Das ist ein Trick. Der Westen versucht nicht, eine Eskalation zu vermeiden. Der Westen sucht, wie man so schön sagt, Ärger.“

Ebenfalls am 27. August erklärte Frants Klintsewitsch, ein pensionierter Militäroffizier, Vorsitzender der Russischen Union der Afghanistan-Veteranen und ehemaliger Senator im Föderationsrat, dass die Invasion der Kursk schnell zu einer nuklearen Konfrontation eskalieren könnte. Der Strategieexperte Gilbert Doctorow schrieb dazu: „Aber wir sollten uns keinen Illusionen hingeben: Wenn die Russen das Gefühl haben, dass die Vereinigten Staaten kurz davor sind, sich auf sie zu stürzen, um von den Vermögenswerten in der Ukraine und darüber hinaus zu profitieren, dann ist ein russischer Präventivschlag gegen die NATO, gegen die kontinentalen Vereinigten Staaten, um es ganz klar zu sagen, durchaus denkbar.“

Und doch gibt es eine erschreckende Kluft – eine scheinbar unüberbrückbare psychologische Diskrepanz – zwischen dieser gefährlichen Realität und dem fehlenden Bewusstsein der überwältigenden Mehrheit der Amerikaner und Europäer über die unmittelbare Gefahr eines nuklearen Schlagabtauschs.  „Der erste Schritt zur Verhinderung einer Katastrophe besteht darin, dass die Menschen auf der ganzen Welt – nicht nur auf beiden Seiten des Atlantiks, sondern auch im globalen Süden – aufwachen und sich der absolut dringenden Tatsache bewusst werden, dass wir am Rande eines Atomkrieges stehen“, erklärte Helga Zepp-LaRouche am 28. August in ihrem wöchentlichen Live-Dialog.

Besonders provozierend sei die Ankündigung von US-Präsident Joe Biden auf dem NATO-Gipfel am 11. Juli gewesen, bei der Bundeskanzler Olaf Scholz ungerührt neben ihm gestanden habe, dass die USA Langstreckenraketen auf deutschem Territorium stationieren würden, die für Atomschläge gegen Russland geeignet seien. Weder Deutschland noch irgendein anderes europäisches Land hat eine souveräne Entscheidung getroffen, dies zu verhindern, obwohl ihre Sicherheit unmittelbar und existenziell davon betroffen ist. Dies weckt bereits historische Erinnerungen, die bei den Europäern nicht gut ankommen werden und zu ernsthaften Problemen innerhalb der EU führen könnten.

Zepp-LaRouche: „Die Anstifter der gegenwärtigen Ukraine-Krise sind die Briten. Ihr Empire steht auf dem Spiel. Das ist der Grund, warum wir in diesem Schlamassel stecken. Wir sind in dieser Krise, weil wir die Endphase eines Imperiums erleben.“ Sie glaube nicht, dass sich die führenden Institutionen ändern werden. Deshalb brauche man unbedingt eine Masssenmobilisierung der Bevölkerung. Ausserdem habe sie die Schaffung eines Rates der Vernunft gefordert.

Zepp-LaRouche hat auch einen Vorschlag ("Zehn Prinzipien") vorgelegt, die als Richtschnur für die Schaffung einer neuen internationalen Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur dienen sollen, die der Würde des Menschen gerecht wird.

Aktueller Webcast mit Helga Zepp-LaRouche: "Wieder ein deutscher Sonderweg" 

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