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Führende chinesische Tageszeitung warnt vor Hyperinflation im Weltfinanzsystem

Die führende chinesische Tageszeitung Global Times hat sich der zunehmenden Zahl von Warnungen angeschlossen, dass nun eine Hyperinflation das auf dem Dollar basierende internationale Finanzsystem bedroht. Die Zeitung nennt die "unbegrenzte Lockerungspolitik" [der Zentralbanken, d.R.] als Ursache für die Bedrohung.

"Die Welt muss wachsam sein gegenüber den möglichen Folgen einer beispiellosen Welle von Inflationsschüben", warnt eine nicht unterzeichnete Meinungskolumne in der halboffiziellen Tageszeitung vom31.5. "Während es ungewiss ist, ob die Helikoptergeldpolitik der Biden-Administration eine neue Runde Wirtschaftswachstum ankurbeln wird, ist schon jetzt klar, dass die Ausgabenwut die US-Wirtschaft zunächst in einen bodenlosen Sumpf der Inflation stürzen wird...." Die "massive Liquidität, die die Fed unter einer unbegrenzten Lockerungspolitik in die globalen Märkte gepumpt hat", sei die "Hauptursache" für die Inflation.

Die Global Times stellt fest, dass "die Gesamtaktiva in der Bilanz der Fed einen Rekordwert von $7,9 Billionen erreicht hat, ein Anstieg um 88% von $4,2 Billionen im Februar 2020. Und es sieht so aus, als würde die Zahl weiter ansteigen."

Der Spillover-Effekt auf die Weltwirtschaft sei voll im Gange. Steigende Rohstoffpreise für fast alle Produkte weltweit würden "anderen Volkswirtschaften durch importierte Inflation einen schweren Schlag versetzen." Die Währungen von Entwicklungsländern wie Brasilien verlieren rapide an Wert, und die Position des US-Dollars als Weltwährung könnte geschwächt werden.

Am selben Tag (31. Mai) ergriff die People's Bank of China Maßnahmen, um die Spekulation einzudämmen, die den Wert des Yuan in die Höhe getrieben haben. Sie gab bekannt, dass die erforderlichen Reserven für Fremdwährungseinlagen von Finanzinstitutionen um 2%-Punkte von 5% ab dem 15. Juni auf 7% erhöht werden. Dies ist die erste Revision des Reservesatzes seit Mai 2007, damals im Vorfeld der Weltfinanzkrise von 2007-2008.

Bereits im Juni 2014 hatte der amerikanische Staatsmann und Ökonom Lyndon LaRouche mit seiner Schrift „Vier neue Gesetze, um die USA zu retten“ den prinzipiellen Ausweg aus einem hyperinflationären Kollaps der Weltwirtschaft gewiesen - eine Gefahr, die in China jetzt offenbar erkannt wird. Diese Prinzipien gelten nicht nur für die USA, sondern haben globale Bedeutung.

Da seit der Finanzkrise 2007/2008 keine ernstzunehmende Regulierung der Finanzmärkte erfolgte, steht die Welt spätestens seit 2017 erneut vor dem Kollaps des transatlantischen Finanzsystems.  Die Zentralbanken (EZB, Federal Reserve usw.) konnten mit ihren Liquiditätsspritzen („Gelddrucken“) den Bankrott der Megabanken bisher verschleiern, haben damit aber nur neue Blasen geschaffen, die das System bedrohen. Die im Feuer stehenden Finanzwetten und die globale Finanzderivatblase machen ein Vielfaches des Bruttoinlandsproduktes der Nationen aus.

Deshalb brauchen wir LaRouches Wissenschaft der Physischen Ökonomie:

  1. (Wieder-)Einführung des Glass-SteagallTrennbankensystems;

  2. Schaffung eines Kreditsystems mit Hilfe der Gründung einer Nationalbank;

  3. Kreditschöpfung zur Finanzierung eines nationalen Wiederaufbauprogramms mit Schwerpunkt auf Infrastrukturentwicklung;

  4. Sofortprogramme zur Entwicklung der kontrollierten Kernfusion und der Weltraumfahrt, um das Produktivitätsniveau massiv zu erhöhen.

 

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