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Führt der "Grüne New Deal" zum Ökofaschismus?

Führen die Pfeifenträume der Klimarebellen vom "grünen New Deal" in den Ökofaschismus?

Dieser Artikel von Alexander Hartmann erschien zuerst in der Neuen Solidarität

Wie wir bereits berichteten, laufen derzeit Bestrebungen, das bankrotte Finanzsystem mit Hilfe der künstlich geschürten Hysterie über die angeblich drohende Klimakatastrophe einmal mehr vor dem Zusammenbruch zu retten. Bis zu 80 Billionen, manchen Berichten zufolge sogar 145 Billionen Dollar, sollen bis 2050 weltweit durch gesetzliche Vorgaben in „grüne“ Investitionen gelenkt werden und so ein neues Wirtschaftswunder auslösen, versprechen die Verfechter des „grünen New Deal“.

Tatsächlich geht es der Finanzwelt aber gar nicht um die Aussicht auf einen Boom in ferner Zukunft; angesichts des akut drohenden Platzens ihrer Spekulationen brauchen sie schleunigst eine neue, noch größere Finanzblase. Mit der Hoffnung auf einen Boom der „grünen Wirtschaft“ – unterstützt durch das neuerliche Öffnen der Geldschleusen der Zentralbanken – sollen die Investoren dazu verleitet werden, ihr Geld schon jetzt in entsprechende Spekulationen zu lenken, um eine neue Finanzblase aufzubauen, mit der die Löcher in den Bilanzen der Banken einstweilen gestopft und die Spekulationen fortgesetzt werden können.

Ein Investitionsprogramm in einem Umfang von mehreren Billionen Dollar jährlich wäre tatsächlich ein Segen für die Weltwirtschaft – aber nur, wenn diese Investitionen in Technologien wie die Kernfusion oder Weltraumtechnik und hocheffiziente Infrastrukturen fließen, die die Produktivität der Wirtschaft insgesamt dramatisch anheben und so die Kosten des Programms mehr als wettmachen! Tatsache ist aber, daß die geforderte „Dekarbonisierung“ und der weitere Ausbau der „Erneuerbaren“ genau das Gegenteil bewirken würde: die Produktivkraft der Wirtschaft würde kollabieren und ihr gleichzeitig eine unerträgliche Schuldenlast aufgebürdet, unter der sie zusammenbrechen müßte – und mit ihr auch die neugeschaffene Finanzblase. Die Dekarbonisierung würde ein baldiges Ende der industriellen Produktion herbeiführen, und unter diesen Umständen wäre es unmöglich, die Versorgung der Bevölkerung aufrechtzuerhalten. Und wenn die Menschen nicht mehr versorgt werden können, dann sterben sie.

Kein klar denkender Mensch würde eine solche Politik unterstützen, und deshalb sollte man nicht überrascht sein, daß die Finanzwelt bei ihren Bestrebungen, die Hysterie über den drohenden Klima-Weltuntergang zu schüren, auf Leute setzt, die kein Geheimnis daraus machen, daß sie durch den Gebrauch psychedelischer Drogen ihr „Bewußtsein erweitert“ haben. Ein Beispiel hierfür ist die Mitgründerin der „Extinction Rebellion“ (XR), Gail Bradbrook, die kürzlich in einem Beitrag auf der Internetseite www.whatisemerging.com erläuterte, „wie bewußtseinsverändernde Drogen halfen, die Extinction Rebellion zu gestalten“. Darin berichtet sie:

„Ich treffe heutzutage die Entscheidung, zu fliegen, nicht leichtfertig, aber ich beschloß, nach Costa Rica zu reisen, wo ich innerhalb von zwei Wochen eine hohe Dosis Iboga (eine Art Baumrinde) einnahm, mit Kambo (der Froschmedizin) arbeitete und drei Erfahrungen mit Ayahuasca (ein psychedelischer Tee, der aus einer Amazonasrebe hergestellt wird) machte. Ich war verängstigt, aber der Grund, warum ich mein Bewußtsein so extrem forcierte, war nicht nur, die innere Arbeit an mir selbst zu erledigen – ich wollte Antworten darauf, wie ich soziale Veränderungen herbeiführen könnte. Was habe ich verpaßt? Was mache ich nicht? Es war ein spezifisches Gebet nach dem, was ich die ,Verhaltensregeln für den sozialen Wandel’ nannte...

Als ich zurück nach Großbritannien kam, wurde ich Roger Hallam vorgestellt, und zusammen begannen wir, die Bewegung zu erschaffen, die zur Extinction Rebellion werden sollte. Roger ist ein Akademiker, der sich auf die Planung radikaler Kampagnen spezialisiert hat, und am Ende unseres ersten Treffens, bei dem viele Ideen, Informationen und Daten ausgetauscht wurden, scherzte er, er habe mir gerade ,die Verhaltensregeln für den sozialen Wandel’ mitgegeben. Die Haare standen mir zu Berge.“

    Bradbrook gehörte zu den Rednern der „Fünften Internationalen Konferenz über psychedelisches Bewußtsein“, die vom 16. bis 18. August von der Organisation „Breaking Convention“ („Brecht mit den Konventionen“) in London veranstaltet wurde. Neben Bradbrook sprach dort auch Amanda Feilding, die Leiterin der Beckley Foundation, der führenden Institution zur Förderung der Legalisierung aller Drogen. Feilding ist dafür bekannt, daß sie sich ein Loch in den Kopf bohren ließ – das sog. „Trepanieren“, bei dem die äußere Hirnhaut Dura Mater freigelegt wird, um einen „höheren Bewußtseinszustand“ zu erreichen.

    Ein weiterer Redner war David Nutt, Inhaber des Edmond J. Safra-Lehrstuhls für Neuropsychopharmakologie am Imperial College London. Nutt führte im Jahr 2015 zusammen mit Feilding und der Beckley Foundation Experimente zu den Auswirkungen von LSD auf das Gehirn durch, die auf die Erforschung von „LSD und Kreativität und Problemlösung“ ausgedehnt wurden. Der „LSD-Vater“ Timothy Leary wäre stolz. Nutt behauptet allen Ernstes, Reiten sei gefährlicher als Ecstasy-Drogen.

    Zu diesem Netzwerk gehört auch „The Psychedelic Society“, die im Januar in London eine Konferenz mit dem Titel „Psychedelics, Extinction and Social Change“ veranstaltete und so die verschiedenen Aspekte zusammenführte. Auch auf dieser Konferenz wurde Gail Bradbrook vorgestellt, die dort verkündete: „Die Erde ist im Griff eines sechsten Massenaussterbens, bei dem 60% der Säugetiere, Vögel, Fische und Reptilien seit 1970 ausgelöscht wurden.“

    Ökobewegung wird radikalisiert

    Diese Netzwerke werden nun dazu eingesetzt, die Bewegung der Klimaretter zu radikalisieren. Dies zeigt sich an der wachsenden Rolle der XR bei der Koordinierung und Durchführung von Blockaden und Sabotage von Bergbauprojekten und anderer industrieller Infrastruktur. „Fridays for Future“ diskutierte in einem fünftägigen Sommercamp in Lausanne über den Übergang von Protesten zu Blockaden, und Greta Thunberg reiste anschließend zum Hambacher Forst in Nordrhein-Westfalen, der seit Monaten Schauplatz massiver Proteste gegen Braunkohleprojekte der Firma RWE ist. Thunberg traf sich mit Aktivisten der berüchtigten Gruppe „Ende Gelände“, auf einem später im Internet verbreiteten Bild steht sie neben maskierten Aktivisten der Gruppe.

    XR und ähnliche Gruppen planen, im September die internationale Automobilmesse IAA in Frankfurt zu sabotieren, mit „Die-Ins“, Blockaden der Messeeingänge, Fahrradkonvois auf Autobahnen zur Stadt und anderen Aktionen, u.a. gegen den internationalen Flughafen, um Autoindustrie und Autofahrer anzugreifen.

    Inzwischen wird in dieser globalen Hysterie zum Teil bereits die Grenze zum Terrorismus überschritten. Helga Zepp-LaRouche warnte am 13. August in ihrem internationalen Internetforum vor der Gefahr des Ökoterrorismus. Anhand der Manifeste der Täter zeigte sie auf, daß die Massenmörder von Christchurch in Neuseeeland und El Paso in Texas von der Ideologie radikaler ökologischer Gruppen getrieben wurden, die junge Menschen mit ihrer Propaganda in den Wahnsinn treiben, wonach der Mensch die Erde zerstört und der Planet statt wie jetzt 7,5 Milliarden nur 500 Millionen bis eine Milliarde Menschen tragen könne. Die LaRouche-Bewegung verurteilt diese Bewegung öffentlich als „Ökofaschismus“.

    Nun sehen sich auch Mainstream-Medien gezwungen, dieses Thema aufzugreifen. So berichtete die Washington Post (WaPo) am 19. August in einem Leitartikel mit dem Titel, „Zwei Massenmorde in verschiedenen Welten haben ein gemeinsames Thema: Ökofaschismus“, über die Ideologie der Massenmörder von Christchurch und El Paso. Und am 15. August erschien im Londoner Guardian ein ähnlicher Artikel mit der Überschrift „Die ökologischen Wurzeln des Anti-Immigranten-Fanatismus“.

    Die WaPo gibt in ihrem Bericht Vertretern verschiedener Umweltgruppen wie Friends of the Earth Gelegenheit, sich von den Massenmördern zu distanzieren. Allerdings muß die Zeitung eingestehen, daß dystopische Klimaszenarien „die Gefahr mit sich bringen, daß Menschen drastische Maßnahmen ergreifen, wenn sie das Gefühl haben, daß es keinen Ausweg mehr gibt“ – mit anderen Worten: radikaler Pessimismus erzeugt Gewalt.

    Der Artikel bestätigt aber auch, daß der Ökofaschismus „tief verwurzelt“ ist. „Er hat einen starken Anteil an der Betonung von ,Blut und Boden’ und des Vaterlands durch die Nazis, und der Notwendigkeit, den Lebensraum von fremden und unerwünschten Elementen rein zu halten.“ Die Zeitung zitiert Betsy Hartmann, emeritierte Professorin des Hampshire College und Autorin des Buchs Das Amerika-Syndrom: Apokalypse, Krieg und unsere Berufung zur Größe: „Aus der Eugenik-Bewegung stammt die Idee, daß Natur, Reinheit, Umweltschutz mit der Reinheit der Rasse verbunden sind.“

    Die Führer der etablierten Umweltschutzgruppen, schreibt die WaPo, „geben bereitwillig zu, daß ihre Bewegung eine unvollkommene Geschichte hat, was Rassismus, Einwanderer und Inklusivität angeht. Einige der frühen Umweltschützer waren Anhänger der Eugenik-Bewegung, die im Sozialdarwinismus einen Weg sahen, die Menschheit zu verbessern, indem man die Geburtenraten der Menschen senkte, die als minderwertig galten.“

    Einige der linken Umweltschützer sähen in der „Explosion der menschlichen Bevölkerung... die wichtigste treibende Kraft der Umweltkrise. Dieses Argument wurde von den Rassisten übernommen.“ Das Manifest des Christchurch-Killers Tarrant wird zitiert: „Es sind die Geburtenraten. Es sind die Geburtenraten. Es sind die Geburtenraten.“

    Helga Zepp-LaRouche hat diese Zusammenhänge schon 1982 in einem ausführlichen Aufsatz über „Die historischen Wurzeln des grünen Faschismus“ dargestellt und oft gewarnt, angesichts eines drohenden Zusammenbruchs des Finanzsystems werde die Finanzoligarchie, wie schon in den 1920er und 1930er Jahren, erneut versuchen, eine neue faschistische Bewegung – diesmal im grünen Gewande – aufzubauen, um dem drohenden Machtverlust zu entgehen. Nun zeigt sich, wie richtig diese Warnungen waren. Die Frage ist, ob heute genug Menschen den Mut haben, eine Wiederholung der Geschichte zu verhindern.

    Der Autor ist auch  Vorsitzender des hessischen Landesverbands der BüSo.

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