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Fusionsforschung in Deutschland: Rettet die Wissenschaft vor den Politikern!

Anstatt das Offensichtliche nach der Katastrophe in Japan zu tun, nämlich tätige Solidarität mit den Tsunami-Opfern zu zeigen, mißbrauchen die maßgeblichen Politiker von SPD und Grünen die Lage, um künstliche Ängste hier in Deutschland zu schüren und dabei schnell auch noch die zukunftsweisende Kernfusionsforschung zu zerschlagen. Genau diese Forschung ist aber nicht nur für die zukünftige Energieversorgung der Menschheit entscheidend, sie erlaubt es uns auch, Prozesse in der Sonne und im Universum besser zu verstehen, was gerade angesichts der jetzt zunehmenden Erdbebenwahrscheinlichkeit dringend nötig ist!

Angeführt wird die wissenschaftsfeindliche Truppe aus Grünen und SPD vom rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck, der mit den SPD-regierten Bundesländer am 15. April im Bundesrat  die Förderung für die deutsche Fusionsforschung in Greifswald (Wendelstein-7x) kippen will. Die rühmliche Ausnahme ist die SPD-geführte Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern; dort wird der Wendelstein-7x betrieben. Der Greifswalder CDU-Landtagsabgeordnete, Egbert Liskow, fand deutliche Worte und forderte die mecklenburgische SPD auf, ihrer Bundespartei die Leviten zu lesen. „Wir dürfen angesichts der Katastrophe von Fukushima nicht alles über den Haufen werfen. Vor allem darf die Debatte nicht missbraucht werden, um die unerlässliche Grundlagenforschung am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Greifswald zu gefährden. Das Projekt Wendelstein 7-X ist ein wichtiges Schlüsselexperiment. Dieses muss fortgeführt werden", sagte Liskow.

In einer Probeabstimmung zum Tagesordnungspunkt 42 der Bundesratssitzung am Freitag hatten NRW, Hamburg, Bremen, Brandenburg, Rheinland-Pfalz, Berlin, unterstützt von den CDU-regierten Koalitionsregierungen Saarland, Thüringen und Schleswig-Holstein gegen das Forschungsprojekt gestimmt. Nur die SPD-geführte Koalitionsregierung von Mecklenburg-Vorpommern blieb prinzipienfest und hält nach wie vor zum Forschungsstandort Greifswald.

Und natürlich ist die EU-Kommission wieder einmal der Hauptstrippenzieher hinter diesem Anschlag auf den Industriestandort Deutschland: schon vor dem Tsunami in Japan waren die Brüsseler Eurokraten fest entschlossen, die Finanzzusagen für das Fusionsprojekt ITER um 45 Prozent (!) zu kürzen, und jetzt, nach dem Tsunami, der propagandistisch in eine gar nicht stattgefundene angebliche "Atomkatastrophe" umgedichtet wird, würden sie am liebsten das Projekt ganz einstampfen, um Gelder freizuschaufeln für "Alternativenergien." Die Abstimmung im Bundesrat geht zurück auf die ausdrückliche Aufforderung der EU-Kommission an Deutschland, die Förderung für Greifswald an die gekürzten ITER-Europamittel "anzupassen."

Das Verhalten der SPD (ausgenommen in Mecklenburg) und den Grünen ist unverzeihlich, auch wenn man von den letzteren ohnehin nichts andres erwartet. Es zeigt erneut, wie gleichgültig politischen Geisteszwergen die Zukunft der Bürger und des Landes ist, wie wenig sie sich um eine sichere Energieversorgung scheren, während sie fleißig industriefeindliche und spekulantenfreundliche Projekte wie Desertec verfolgen.

Und wie "nachhaltig" und "progressiv" die EU-Kommission ist, zeigt sich daran, daß sie hunderte von Milliarden Euro an Banken und Spekulanten zur "Rettung des Euro" auf Kosten der Bürger einsammelt und gleichzeitig die Existenz der Bevölkerung in Irland, Griechenland, Spanien etc. mit immer neuen Sparpaketen ruiniert.

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