Im Gegensatz zu den absurden geopolitischen Behauptungen, Rußland sei an den steigenden Energiepreisen in Europa schuld, weil es angeblich die Gaslieferungen nach Europa gedrosselt hat, ist es die grüne Politik und der weltweiten Klimafinanzlobby, die an dem Preisanstieg und den verheerenden Auswirkungen für Bevölkerung und Realwirtschaft schuld ist. Die Inbetriebnahme von Nord Stream 2 ist - trotz der geopolitischen Sabotageoperationen der USA und ihrer grünen Laufburschen in Deutschland - für jeden realistisch und geradeaus denkenden Menschen hingegen ein Lichtblick der Hoffnung.
Zu diesem Thema lohnt sich übrigens ein Blick ins Archiv zur Rolle von George Soros und seines grünen Nachwuchses, z.B. hier. 2009 veröffentlichte der von Megaspekulant Soros und Deutschlands grünem ex-Außenminister Joschka Fischer 2007 in Berlin gegründete Think Tank ECFR (European Council on Forein Relations) eine Studie über das „russische Gas und Europa“. Darin wurden Deutschland, Frankreich und Italien dafür angegriffen, daß sie langfristige Erdgasverträge [vor allem mit Rußland) vorzögen, und die Pläne der EU-Kommission zur Deregulierung des europäischen Gasmarktes nicht energisch genug unterstützten. Als besonders schädlich wurden in diesem Bericht die seit den 70er Jahren verfolgten langfristigen Gaslieferungsverträge mit der damaligen Sowjetunion verdammt, die im übrigen auch langfristige Erschließungsinvestitionen in der Sowjetunion ermöglicht hatten. Solche Maßnahmen zur langfristigen Versorgungssicherheit seien überholt, stattdessen brauche man einen möglichst deregulierten „europäischen Markt”, einen Spot-Markt, Bedingungen wie auf dem Ölmarkt etc.
Die jetzige Verdoppelung der CO2-Emissionspreise und die Abhängigkeit von unzuverlässigen „erneuerbaren Energien“ haben nun zu einer gewollten, künstlichen Verknappung von Erdgas geführt, verstärkt durch die ungezügelte Spekulation an den Terminbörsen in Amsterdam (Gas) und Leipzig (Strom), so daß die Preise in die Höhe schießen, Energieversorger ruiniert werden und Fabriken schließen müssen.
Am stärksten betroffen sind bisher Großbritannien und Deutschland, die beide stark von Windenergie abhängig sind und nun wegen ungünstiger Windverhältnisse wieder in großem Umfang Kohle verfeuern. Den Haushalten stehen daher im Herbst hohe Stromrechnungen und möglicherweise größere Stromausfälle bevor.
Was jetzt begonnen hat, ist nicht unähnlich dem inszenierten Ölpreisschock 1973, der zu einer dauerhaften Neuordnung der Weltwirtschaft unter der Finanzdiktatur des spekulativen Eurodollars der Londoner City führte.
Allein seit Anfang August sind fünf britische Energieversorger in Konkurs gegangen, und es wird damit gerechnet, daß nur 6-10 der 55 Unternehmen in der Branche das Blutbad überleben werden. Avro Energy und Green Supplier Limited sind die jüngsten Fälle von Anbietern, die aufgeben, nachdem sich in diesem Jahr bereits eine Handvoll anderer Unternehmen zurückgezogen haben. Avro und Green belieferten zusammen über 800.000 Privatkunden, etwa 2,9% des Marktes. Laut Zero Hedge steht auch Bulb Energy mit seinen 1,7 Mio. Kunden vor finanziellen Turbulenzen. Das Gleiche geschieht in verwandten Branchen in ganz Europa.
Darüber hinaus mußte wegen des Anstiegs der Erdgaspreise der große Düngemittelhersteller CF Industries die Produktion in zwei britischen Werken aussetzen. Der norwegische Chemiekonzern Yara International - der weltgrößte Düngemittelhersteller, der zusammen mit Cargill praktisch den gesamten Weltmarkt für Stickstoff- und anderen Dünger kontrolliert - wird die Produktion von Ammoniak um 40% kürzen. Auch der führende deutsche Chemiekonzern BASF und der Aluminiumhersteller Aurubis erwägen Produktionskürzungen.
In Großbritannien macht Erdgas 40% des nationalen Energiemixes aus und wird jetzt überwiegend importiert, weil die Gasförderung in der Nordsee wegen sinkender Rentabilität ausläuft. Laut Economist ist die britische Abhängigkeit von Gas doppelt so hoch wie der europäische Durchschnitt; 22 Mio. der 27,8 Mio. Haushalte heizen und kochen mit Gas.
Es wäre besser, sich endlich der Realität zu stellen: Künstliche Verknappung von Energie und Nahrung bedeutet Massenmord. Mobilisieren Sie mit uns jetzt gegen den grün-braunen Wahnsinn der Finanzoligarchie und für das Gemeinwohl!
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