Norbert Häring, Kolumnist beim Handelsblatt und Mitglied des „EZB-Schattenrats“ (eine Gruppe europäischer Ökonomen zur „Überwachung“ der EZB), hat ein Geflecht von „Richtlinien“ aufgedeckt, die „Klimajournalisten“ anweisen, wie sie Propaganda für den Klimaschwindel verbreiten sollen. Ihnen wird geraten, Diskussionen mit Kritikern zu vermeiden, indem sie massenpsychologische Methoden anwenden und die Bevölkerung praktisch einer Gehirnwäsche unterziehen. (Quelle: Blog von Norbert Häring)
Häring konzentriert sich auf zwei Organisationen: das Netzwerk Klimajournalismus Deutschland (NKD) und die internationale World Weather Attribution (WWA) aus London. Das NKD hat eine Charta herausgegeben, die von 302 deutschen Journalisten, viele bei staatlichen Medien, unterzeichnet wurde, das WWA hat einen Leitfaden für Journalisten zur Berichterstattung über Extremwetter und Klimawandel in 12 Sprachen veröffentlicht.
Die Charta setzt unter anderem Kolonialismus mit Wachstum gleich: Aufgabe der Klimajournalisten sei es, „als Faktum anzuerkennen, daß Kolonialismus und Wachstumsparadigma Ursachen der Klimakrise sind“, außerdem „eine ,irreversible Katastrophe‘ vorauszusagen, wenn die Verantwortlichen in den nächsten Jahren nicht entschieden handeln“ und „die Klimakrise zur Bedrohung von Demokratie und Grundrechten zu erklären; das Pariser Klimaabkommen von 2015 und das ,Klima-Urteil‘ des Bundesverfassungsgerichts von 2021 als (nicht zu hinterfragende) Richtschnur und Leitplanken zu nehmen, und dadurch den Erhalt der Lebensgrundlagen für ,alle Lebewesen auf diesem Planeten‘ zu sichern.“
Ein Beispiel für die konkrete Umsetzung der Charta ist ein aktuelles Instagram-Posting des WDR, in dem Reporter aufgefordert werden, bestimmte Begriffe zu ersetzen, um das Thema zu dramatisieren, z.B. „Klimawandel“ durch „Klimakrise“ oder „Klimaskeptiker“ durch „Klimaleugner“.
Die NKD gibt auch ein „5before12 Climate Briefing“ mit Leitlinien dafür heraus, kritischen Argumenten entgegenzutreten. Es wird empfohlen, stets die Litanei vom „Konsens der Wissenschaftler“ über den menschengemachten Klimawandel zu verwenden. Häring kommentiert: „Warum es so wichtig ist, den Menschen immer wieder zu sagen, die Wissenschaft sei sich einig, wird dann unter Rückgriff auf Erkenntnisse der (Massen-)Psychologie näher erläutert. Kurz gesagt und nur minimal zugespitzt lautet das Argument: Die Wissenschaft hat festgestellt, daß die Menschen alles glauben, wenn man ihnen oft genug sagt, die Wissenschaft habe es festgestellt.“
Häring kommentiert, daß es sich hier „nicht mehr um Journalismus handelt, sondern um Propaganda“.
Das Vorwort zur deutschen Ausgabe des WWA-Handbuchs für Klimajournalisten stammt von Özden Terli, Wettermoderator des ZDF. Häring schreibt: „Zu den Trägern von WWA gehört das berüchtigte Imperial College London, das in der Corona-Pandemie durch extreme Modellprojektionen einer angeblich zu erwartenden riesigen Opferzahl radikale Gegenmaßnahmen pseudo-wissenschaftlich unterfüttert hat.“
Er zitiert ein Beispiel aus dem Handbuch: „Jede Hitzewelle auf der Welt ist aufgrund des menschengemachten Klimawandels nun stärker und wahrscheinlicher.“ Und kommentiert: „Jede! Überall auf der Welt! Man könne deshalb generell in der Berichterstattung für jede Hitzewelle den menschengemachten Klimawandel verantwortlich machen, auch wenn es noch keine Untersuchung dazu gibt.“
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