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Hedgefonds regulieren? Man kann doch nicht das britische Imperium regulieren! … sagen die Briten

Wiesbaden, 9. Mai (EIRNS)—Deutsche Nachrichtenagenturen berichten heute, ungenannte deutsche und europäische Diplomaten hätten beim gestrigen Treffen der 27 EU-Finanzminister in Brüssel „Britannien, wo sowieso die meisten Hedgefonds registriert sind“ vorgeworfen, selbst moderate Vorschläge für Transparenz von Hedgefonds zu sabotieren.

Daher wurden bei diesem Treffen keine Entscheidungen für regulierende Maßnahmen gegen Heuschreckenfonds getroffen. Der deutsche Finanzminister Peer Steinbrück betonte jedoch, die Diskussion werde weitergehen, weil „viele Marktteilnehmer einige Kontrollen wollen“, und er daher eher optimistisch ist, daß irgendwann Verhaltensregeln zwischen den EU- und G8-Regierungen vereinbart werden.

Hinweisen aus dem Finanzministerium zufolge wird Deutschland nicht auf die anderen Länder warten, sondern ist entschlossen, mit einem Bundesgesetz zum „Schutz der Industrie vor Fonds“ den ersten Schritt zu machen. Unter dem erwarteten neuen Gesetz werden Fonds oder Gruppen von Fonds, die mehr als 10 % der Anteile einer Firma erwerben, verpflichtet, ihre die Firma betreffenden weiteren Pläne zu veröffentlichen.

Die bestehende Rechtslage, die nach der einzelne Investoren, die mehr als 3 % halten, zur Transparenz verpflichtet sind, hat sich als uneffektiv herausgestellt, da mehr und mehr Banken die Fonds decken und ihnen so erlauben, die 3-%-Regel zu verletzen.

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