Helga Zepp-LaRouche war 15.1. Gast beim Podcast World Today von China Radio International (CRI) zum Thema „Twitter gegen Trump: Ist Big Tech zu mächtig?“ Mit ihr im Programm waren Mario Cavolo, Senior Fellow am Center for China and Globalization, und Chen Weihua, Leiter des EU-Büros von China Daily.
Auf die erste Frage, ob die sozialen Medien mit dem Verbot von Donald Trump die richtige Entscheidung getroffen hätten, antwortete Zepp-LaRouche, die als Vorsitzende des Schiller-Instituts eingeladen war, dies sei eine sehr gefährliche Entscheidung und vergleichbar mit einem Erdbeben. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa habe es eine Atombombe genannt, der mexikanische Präsident López Obrador es mit der Heiligen Inquisition verglichen, und der französische Finanzminister Bruno Le Maire warne vor einer „digitalen Oligarchie“. Dies sei ein unglaublicher Angriff auf die Meinungsfreiheit, sagte Zepp-LaRouche.
Die Zensur sei ein Putsch von „Big Tech“, einem Teil des militärisch-industriellen Komplexes in den USA, der überall auf der Welt Farbrevolutionen in Gang gesetzt hat und sowohl Rußland als auch China als Feind darstellt. Diese Unternehmen hätten mehr Macht als jede andere Gruppierung in der Geschichte, und wenn sie jeden zensieren dürfen, mit dem sie nicht einverstanden sind, sei das eine Diktatur. Ob man Donald Trump möge oder nicht, sei dabei irrelevant, die Redefreiheit müsse verteidigt werden.
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