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Inflation außer Kontrolle

Die Kombination aus Maßnahmen der angeblichen Klimarettung (CO2-Zertifikate), massiver Rohstoffspekulation und dem hemmungslosen Gelddrucken der Zentralbanken läßt die Propaganda der "vorübergehenden Hyperinflation" in sich zusammenfallen, zu groß sind die täglich erfahrbaren Preissteigerungen bei Benzin, Heizung und Lebensmitteln.

Da die hyperinflationäre grüne Blase weiter Druck auf die steigenden Energiepreise ausübt, verliert die Behauptung der Zentralbanken, die Inflation werde bald wieder verschwinden, an Glaubwürdigkeit - dies zeigen Äußerungen von Raphael Bostic, Chef der Federal Reserve von Atlanta, wie auch von Larry Summers, dem Finanzminister der Clinton-Regierung.

Bostic erklärte am 12. Oktober offen, er und seine Mitarbeiter würden die Inflation, deren Dynamik er auf die Pandemie zurückführt, nicht länger als „vorübergehend“ bezeichnen. „Bisher deuten die Indikatoren nicht darauf hin, daß die langfristigen Inflationserwartungen in gefährlicher Weise unbeständig sind“, sagte er bei einer virtuellen Veranstaltung des Peterson Institute for International Economics. „Aber der episodisch auftretende Druck könnte lange genug anhalten, um die Verankerung der Erwartungen zu lösen.“

Aus dem Bankenjargon übersetzt bedeutet dies, daß die Inflation außer Kontrolle geraten ist. Dementsprechend forderte Bostic eine geldpolitische Drosselung (tapering): „Ich glaube, daß die Bedingungen, die ich beschrieben habe, für eine Aufhebung der geldpolitischen Notstandsmaßnahmen… sprechen, beginnend mit einer Drosselung der monatlichen Ankäufe von Vermögenswerten, wie wir sie in der Sitzung im letzten Monat besprochen haben.“

Ex-Finanzminister Larry Summers warnte am 13. Oktober in einer Online-Konferenz des Institute of International Finance: „Wir sind mehr denn je in Gefahr, die Kontrolle über die Inflation in den USA zu verlieren. In Großbritannien sind wir sogar noch näher daran, sie zu verlieren, und ich denke, daß wir in Europa ein gewisses Risiko haben.“

Bloomberg zitiert ihn: „Wir haben eine Generation von Zentralbankern, die sich über ihre politische Korrektheit (wokeness) definieren. Sie definieren sich darüber, wie stark ihr soziales Bewußtsein ist.“ Er verglich die Fed-Vertreter, die das Inflationsrisiko herunterspielen, mit den Warnungen der früheren Fed-Vorsitzenden Arthur Burns und William Miller in den 1970er Jahren vor jährlichen Preissteigerungen von oft über 10%.

Die Zentralbanker bereiten die Anleger nicht auf die harten Maßnahmen vor, die Politiker wahrscheinlich gegen die Inflation ergreifen müssen, rügte Summers. „Wenn es zu diesen Maßnahmen kommt, werden sie für die Finanzmärkte sehr schockierend und sehr schmerzhaft sein.“

Es gibt für das von Summers aufgeworfene Dilemma keine Lösung innerhalb des derzeitigen Systems. Jede klassische geldpolitische Maßnahme zur Eindämmung der Inflation würde in einer Kettenreaktion von Konkursen das gesamte System zum Zusammenbruch bringen.

Bisher hat nur die BüSo eine tragfähige Lösung vorgeschlagen, die allerdings die Aufgabe von zwei Dogmen zur Voraussetzung hat: Einmal das grüne Dogma des menschengemachten Klimawandels und die Forderung, Energie und alles Produktive müsse teuer und damit eingeschränkt werden. Und zum anderen, daß der Markt schon alles regeln wird.

Wie zu Zeiten der sozialen Marktwirtschaft gang und gäbe, muß der Staat wieder seiner Verantwortung für das Gemeinwohl und die Versorgungssicherheit der Bevölkerung gerecht werden. Das heißt Verhinderung der Spekulation durch Einführung des Trennbankensystems, der Vereinbarung langfristiger Lieferverträge für Gas, Öl und Uran/Thorium usw. und dem Ausschluß von bereichsfremden Akteuren (wie Hedgefonds) bei Geschäften an den Rohstoffbörsen. Und Deutschland braucht die Kernenergie - am besten die inhärent sicheren Reaktortypen der 3. und 4. Generation wie z.B. den Schmelzsalz-Thorium-Reaktor. Energie muß billig und Arbeit teuer sein - dann kann Deutschland wieder seinen Platz als ernstzunehmende Industrienation in der Völkergemeinschaft einnehmen.

siehe auch: Vier Gesetze

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