06131-237384info@bueso.de

Internationale Konferenz des Schiller-Instituts: Neues Bretton Woods, wirtschaftliche Sicherheit und Frieden jetzt!

Die internationale Konferenz des Schiller-Instituts am 18. und 19. Juni mit dem Titel "Es kann keinen Frieden geben ohne die Sanierung des sterbenden transatlantischen Finanzsystems" war ein außerordentlicher Dialogprozess, bei dem es darum ging, eine Führung von Weltbürgern zu mobilisieren, um angesichts der derzeitigen Zusammenbruchsspirale und Kriegsgefahr so früh wie möglich eine neue Wirtschafts- und Sicherheitsarchitektur zu schaffen.

Weltweit fand die Konferenz grosse Aufmerksamkeit. So berichtete u.a. CCTV  über Reden von Frau Zepp-LaRouche und Col. Richard Black.

In einem zusammenfassenden Bericht des Schiller-Instituts heisst es:  „An der Konferenz nahmen 31 Redner aus 12 Ländern teil, darunter Russland, China, Brasilien, Indien und Afghanistan. Die Präsentationen waren in vier Panels gegliedert, die von Aktivisten des Schiller-Instituts aus den Vereinigten Staaten und Deutschland moderiert wurden und mit einem klassischen Musikangebot eröffnet wurden.

Helga Zepp-LaRouche, die Gründerin des Schiller-Instituts, die die Konferenz einberufen hatte, betonte, die von den Rednern geäußerten Ansichten müßten unbedingt weit verbreitet werden, da sie ‚einen Gegenpol zu den gleichgeschalteten Medien‘ darstellten, von denen Erzählungen präsentiert werden, die auf einer völligen ‚Diskrepanz‘zur Realität beruhen.

An den beiden Tagen wurde die Konferenz von mehreren Tausend Menschen live verfolgt, und die 1.300 angemeldeten Teilnehmer vertraten Dutzende von Nationen. Simultanübersetzungen wurden in Englisch, Spanisch, Französisch und Deutsch angeboten. Kurze Videoclips sind in Vorbereitung, um die wichtigsten Ideen möglichst schnell zu verbreiten.  

Eine Besonderheit der Konferenz waren die ausgewählten historischen Videoclips, mit denen der Wirtschaftswissenschaftler und Staatsmann Lyndon H. LaRouche Jr., dessen Geburtstag sich in diesem Jahr zum hundertsten Mal jährt, jedes Panel eröffnete.

Die Konferenz entstand im Rahmen eines laufenden Mobilisierungsprozesses, zu dem auch eine internationale Petition des Schiller-Instituts vom Februar 2022 gehört: ‚Einberufung einer internationalen Konferenz zur Schaffung einer neuen Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur für alle Nationen‘, die bis Mitte Juni fast 5.000 Unterschriften aus Dutzenden von Ländern erhalten hat. Am 9. April hatte eine internationale Konferenz des Schiller-Instituts mit Teilnehmern aus 65 Ländern den Grundstein für die zweitägige Veranstaltung in diesem Monat gelegt.

Zepp-LaRouche wies in den Diskussionsrunden des ersten Tages darauf hin, daß die westlichen Regierungseliten in den Wochen seit April überhaupt nichts in die richtige Richtung unternommen hätten. Sie stellte die Frage: Was sollte unser nächster Schritt sein? Konkret schlug sie eine internationale Mobilisierung vor, die einen "Neuen Bretton Woods"-Finanzrahmen fordert und ein gerechtes Kreditsystem, das den Entwicklungsinteressen aller Nationen dient, in der Tradition der ursprünglichen Absicht von US-Präsident Franklin Delano Roosevelt. Das Schiller-Institut hat bereits in der Vergangenheit, 1997, 2000 und 2006, mit Tausenden von Unterstützern, darunter auch Gesetzgebern, durch Petitionen auf dieses Anliegen aufmerksam gemacht.

In den Konferenzdiskussionen wurden Aspekte eines Neuen Bretton Woods erörtert, darunter die Notwendigkeit fester Wechselkurse, um stabile Handelsbeziehungen zu ermöglichen und groß angelegte Infrastrukturprojekte zum gegenseitigen Nutzen durchzuführen, um die weltweite Produktionsplattform voranzubringen.

Die entscheidende Rolle des Schiller-Instituts bei der Bündelung der Ideen und Kräfte für einen dringenden Politikwechsel wurde durch die bedrohlichen Ereignisse am Vorabend der Konferenz selbst unterstrichen. Die Verteidigungsminister der 30 NATO-Mitgliedsstaaten trafen sich am 15. und 16. Juni, um ihre globale NATO-Agenda für den NATO-Gipfel der Staats- und Regierungschefs am 29. und 30. Juni zu bestätigen, in der China als Bedrohung eingestuft und noch mehr Streitkräfte in Osteuropa stationiert werden. Gleichzeitig unterstützen die Vertreter des transatlantischen Raums Sparmaßnahmen im Energiebereich und ähnliche Maßnahmen, die ihre eigenen Volkswirtschaften zerstören und Hunger und Krankheiten in der ganzen Welt zur Folge haben.

Im Gegensatz dazu werden die entwicklungsfördernden internationalen Aktivitäten im Rahmen der Gürtel- und Straßeninitiative ("Neue Seidenstraße", BRI) und der Zusammenarbeit mit verbündeten Nationen und Gruppierungen, einschließlich der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAEU), fortgesetzt. Am Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg vom 14. bis 17. Juni in Rußland nahmen 14.000 Personen teil, 130 Nationen waren vertreten, und es wurden mehrere Wirtschaftsabkommen im Wert von 100 Milliarden Dollar geschlossen.

Zepp-LaRouche betonte zum Abschluß der Konferenz: 'Wir gehen auf den perfekten Sturm zu. Ich bin fest davon überzeugt, daß sich die Dinge noch in diesem Jahr dramatisch ändern werden, und das ist der Moment, in dem man Ideen einbringen kann.' Sie kündigte an, daß das Schiller-Institut einen aktualisierten internationalen Aufruf für ein Neues Bretton Woods veröffentlichen wird und rief die Zuhörer zur Mithilfe auf.  'Dies ist nicht der Moment, um auf dem Zaun der Geschichte zu sitzen. Jetzt ist die Zeit, sich für eine Seite zu entscheiden, und ich kann Ihnen versichern: Das Schiller-Institut ist absolut der richtige Ort dafür!'"

Hier können Sie das Programm und die deutschsprachigen Übersetzungen der Reden ansehen.

Die vier Panels auf englisch finden Sie hier.

 

Werden Sie aktiv!

Die Bürgerrechtsbewegung Solidarität erhält ihre Finanzmittel weder durch staatliche Parteienfinanzierung noch von großen kommerziellen Geldgebern. Wir finanzieren uns ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden,

deshalb brauchen wir Ihre Unterstützung!

JETZT UNTERSTÜTZEN