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Internetkonferenz 7.5.: Die Rolle der Jugend beim Aufbau einer neuen internationalen Wirtschaftsarchitektur

In einem ausführlichen Interview (englisch) mit dem Autor und Publizisten Daniel Estulin äußerte sich Helga Zepp-LaRouche zu der Konferenz des Schiller-Instituts über „Die Rolle der Jugend beim Aufbau einer neuen internationalen Wirtschaftsarchitektur“ am 7. Mai.

„Im Wesentlichen ist dies eine Fortsetzung der letzten Konferenz. Denn was wir initiiert haben, ist der Gedanke, daß man eine internationale Sicherheitsarchitektur braucht, die die Interessen sämtlicher Nationen berücksichtigt. Deshalb hatten wir auf der letzten Konferenz Redner aus Rußland, den Vereinigten Staaten, Europa, Indien, Südafrika und Lateinamerika. Es geht um die Idee, daß wir, wenn wir als Menschheit nicht zusammenkommen und uns auf Prinzipien einigen können, die unser aller Überleben garantieren, nicht besser sind als wilde Tiere - wobei selbst wilde Tiere nicht so niederträchtig sind, wie sich manche Menschen manchmal verhalten. Es war also eine sehr produktive Konferenz.

Ich habe die Idee, daß man die internationale Sicherheitsarchitektur auf die Grundlage der gemeinsamen Entwicklung stellen muß, also eine internationale Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur. Denn sobald man sich auf die Entwicklung aller Nationen - Afrika, Lateinamerika, Asien, die ärmeren Teile Europas und die Vereinigten Staaten - geeinigt hat, kann dieses gemeinsame Interesse die Grundlage für eine gemeinsame Sicherheitsarchitektur bilden.

Auf der nächsten Konferenz geht es also vor allem um die jungen Menschen. Denn wenn man sich in die Lage eines jungen Menschen versetzt - sagen wir in Deutschland, Frankreich, Italien, den Vereinigten Staaten usw. -, sieht die Zukunft nicht sehr rosig aus. Sie sehen den Dritten Weltkrieg, eine kollabierende Wirtschaft, ein kollabierendes Finanzsystem, eine weltweite Hungersnot, eine Pandemie, die noch nicht unter Kontrolle ist. Diese Konferenz will eine Partnerschaft von jungen Menschen aus der ganzen Welt bilden, um für eine bessere Zukunft zu kämpfen, denn die Zukunft gehört den jungen Menschen. Sie werden im Moment nicht gefragt. Ist es wirklich in ihrem Interesse, daß die Welt in einem thermonuklearen Atompilz aufgeht, gefolgt von einem nuklearen Winter? Junge Menschen sollten mitbestimmen können, wie ihre Zukunft aussieht!

Es gibt so spannende Entwicklungen! Wir stehen zum Beispiel kurz davor, die thermonukleare Fusionsenergie zu entwickeln. Das ist unglaublich, denn wenn wir erst einmal die kommerzielle Kernfusion haben, wird es auf unserem Planeten Energie- und Rohstoffsicherheit geben. Auch die Raumfahrt wird sich wesentlich verbessern, weil wir eine neue Antriebskraft für die Raumschiffe haben. Und dann ist da noch die ganze Idee der Zusammenarbeit im Weltraum: Wir können Monddörfer bauen und schließlich eine Stadt auf dem Mars errichten.

All das sind Dinge, die junge Menschen begeistern. Dorthin kann sich die Menschheit entwickeln, vorausgesetzt, wir kommen aus der gegenwärtigen Krise heraus. Darum wird es auf dieser Konferenz gehen, und ich denke, wir werden viele junge Menschen aus allen fünf Kontinenten dort haben.“

Zu diesen Themen finden Sie alles wichtige auf der Internetseite des Schiller-Instituts; link zur Konferenz hier (englisch).

 

 

 

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